Live zu Gast im CINEWORLD zu „Hundswut“:  Christine Neubauer, Christian Swoboda, Daniel Alvarenga und Thomas Gottschall

Zur Sondervorstellung des historischen bayerischen Dramas „Hundswut“ kommen die Hauptdarsteller Christine Neubauer und Christian Swoboda sowie der Regisseur Daniel Alvarenga und Produzent Thomas Gottschall am Freitag, 15. März, ins CINEWORLD Mainfrankenpark. In der Sondervorstellung um 19 Uhr erzählen sie von den Dreharbeiten und beantworten Fragen des Publikums.

„Hundswut“ spielt in einem kleinen Dorf in Bayern im Jahr 1932. Nach grausamen Morden versucht der Gemeinderat, die Tat einem tollwütigen Wolf zuzuschreiben. Doch als der Verdacht auf einen menschlichen Täter fällt, gerät Joseph Köhler, ein als Einsiedler verschriener Mann, unter Verdacht.

„Aufm Dorf “ laufen die Dinge etwas anders als in der Stadt. Da werden Entscheidungen auf dem kurzen Dienstweg getroffen, Regeln und Vorgaben kreativ umgangen und wichtige Entscheidungen im Wirtshaus und nicht im Rathaus getroffen. Das kann sowohl positive als auch negative Früchte tragen. „Hundswut“ erzählt nicht den Kriminalfall um die Suche nach dem Mörder und auch nicht die Verhandlung. Die eigentliche Hauptrolle spielt das Dorf und „Hundswut“ ist die Beobachtung, welche Abgründe in jedem einzelnen Menschen schlummern. „Und das ist weder auf Bayern, noch auf das Jahr 1932 beschränkt“, so Regisseur Daniel Alvarenga. Die Hauptrollen spielen herausragende Schauspieler, darunter Christian Tramitz, Christine Neubauer und Markus Brandl.

Karten für die Sondervorstellung gibt es im Vorverkauf platzgenau im Internet unter www.cineworld-main.de.  Und auch im CINEWORLD ist eine Kasse geöffnet. Aktuelle Infos gibt es auch über facebook und Instagram (@cineworld.mainfrankenpark).

Inhalt „Hundswut“

In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahre 1932 werden vier Jugendliche bestialisch ermordet. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, schiebt der Gemeinderat die Tat einem tollwütigen Wolf zu. Nachdem die Gerüchte lauter werden, der Mörder müsse ein Mensch oder gar ein Werwolf sein, wird Joseph Köhler, der als Einsiedler verschrien ist und mit seiner Tochter Mitzi allein am Waldrand lebt, als Täter verhaftet. Da er sich weigert, die Taten zu gestehen, schlägt die Stimmung im Gemeinderat immer mehr um, bis die Männer auch vor Gewalt nicht mehr zurückschrecken. Die Frauen des Dorfes unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, gegen den Wahn, der die eigentlich vernünftigen Dorfbewohner erfasst hat, vorzugehen.

Roter Teppich für das Fahrrad: Das 18. International Cycling Film Festival wird in Herne eröffnet

Vom 29.2. bis zum 2.3. läuft das 18. Internationale Festival des Fahrrad-Films in den Herner Flottmann-Hallen. Im Hauptprogramm treten 14 Filme aus sieben Ländern in den Wettstreit um die Goldene Kurbel, dem ältesten Filmpreis für Fahrradfilme weltweit.

Das Filmprogramm des dreitägigen Festivals zelebriert die Schönheit des Fahrrads und des Fahrradfahrens. Gleichermaßen zeigt es das Rad auch als facettenreichen Gegenstand der Filmkunst. Das Fahrrad liefert symbolische, spiegelbildliche, verzerrte Bilder der Gesellschaft, die auf dem 18. Festival mit Licht und Schatten zum Vorschein kommen. Die Filmauswahl wurde von einer internationalen Jury kuratiert.

Viele Themen jenseits eingefahrener Radwege

Das Spektrum der filmischen Perspektiven des 18. International Cycling Film Festival ist weit. Es reicht von dystopisch-hoffnungsfrohen Geschichten vom zukünftigen Ende der Welt bis hin zu Weisheiten über Fahrradhosen, -läden und -kunden auf dem amerikanischen Land, die auf das Jahr 1984 datiert werden („Das beste Fahrrad ist das Fahrrad, das gefahren wird!“). Das Programm zeigt Engagement für Menschen, die aus eigenen Kräften nicht in der Lage sind, Rad zu fahren, es gibt eine Menge Gender Trouble durch queere und feministische Perspektiven. Für Menschen mit Nervenstärke hält das ICFF Werwolf-Horror und Killer-Bikes bereit, aber auch das feinsinnige Publikum kommt voll und ganz auf seine Kosten.

Philosophen auf dem Fahrrad

„Der Mann mit dem Fahrrad“ ist ein kurzer Spielfilm vom Düsseldorfer Filmemacher Levan Tsintsadze. In Schwarzweiß gedreht, lenkt der Film das Publikum auf die Wege und Irrwege des Denkens. Was könnte wohl ein Fahrrad bedeuten, das im Traum erscheint? Die Grübelei führt über Straßen, Ampeln, Fußwege in eine Sackgasse, bis dann schließlich bei aller Reflexion beiden, Mann und Publikum, der Kopf verdreht wird.

Der Animationsfilm „The Algonquin Bridge“ ist gleichermaßen verspult, aber in Bezug auf das Erzähltempo ein krasses Gegenstück zum „Mann mit dem Fahrrad“. In weniger als 60 Sekunden passieren ein Sturz auf hektischer Fahrradfahrt, dessen anschließende Erörterung mit einem verärgerten Passanten sowie die Abwägung der verschiedenen Lebensweisheiten, die sich aus dem Fall entwickeln lassen. Ultraschnell und nachdenklich zugleich, Schwindel garantiert: Ein Film von Txesco Montalt und Benjamin Hackman, USA.

Aus der Schweiz: „Über Wasser“ von Jela Hasler

Sommerfrische in Zürich, Auftauchen nach dem Bad, ein Fahrrad: all dies verspricht Eli, der selbstbewussten Protagonistin des Films „Über Wasser“, eine leichte, schöne Zeit. Aber im Tagesverlauf reihen sich Grenzverletzungen aneinander. Eli reagiert genervt, couragiert, sie interveniert, sie überlässt sich keiner Opferrolle. Aber als Handlung und Übergriffe sich bis ins kaum Erträgliche zuspitzen, zeigen alle, auch die scheinbar belanglosen Zumutungen, ihre Wirkung: Das Leben über Wasser ist falsch, voller Entfremdung und beschädigt ernsthaft. Ein kurzer, komplexer Spielfilm von Jela Halser über männliche Alltagsgewalt, Gegen- und Ohnmacht in den Geschlechterverhältnissen. 

Drei Tage Filmkunst und Fahrradkultur

Das von Donnerstag bis Samstag der kommenden Woche laufende Festival zeigt die besten Fahrradfilme der vergangenen Jahre. Höhepunkt ist der Kurzfilm-Wettbewerb um die Goldene Kurbel, der am Samstag (2.3., 20.00 Uhr, Flottmann-Hallen) stattfindet. Zahlreiche Filmemacher und Künstlerinnen werden ihre Filme persönlich präsentieren, das 18. ICFF erwartet Gäste aus England, Schottland, Österreich, USA und Deutschland. Für die vegane Verpflegung des Publikums sorgt die Dortmunder Velokitchen. Am Samstag steht DJ Mono an seinen orange-roten Philips-Plattenspielern der 1970er Jahre und spielt feine Filmmusik, der Abend wird moderiert von Grazer Autor und Lyriker Yannick Steinkellner.

Freitagabend ist die amerikanische Filmemacherin Marie Ullrich zu Gast auf dem ICFF, die mit den Filmen „Faster!“ und „The Alley Cat“ zwei Meilensteine des Fahrradkinos geschaffen hat. Die Retrospektive zeigt eine Auswahl ihrer Kurz- und Langfilme, dazu gibt es Gespräche mit ihr über das Fahrrad im Film und anderswo. Der Abend wird musikalisch mit elektronischer Live-Musik vom Gitarristen und Filmmacher Marc Papenheim begleitet (1.3. / 20.00 Uhr, Flottmann-Hallen).

Der Auftakt des Festivals findet am Donnerstag auf dem Fahrrad statt und beginnt in Bochum. Vom dortigen Rathaus geht es auf dem Rad nach Herne zu den Flottmann-Hallen. Unterwegs und am Ziel werden Filme auf verschiedenen Fassaden und wettergeschützten Orten gezeigt. Treffpunkt ist die Bochumer Rathausglocke um 19.00 Uhr (29.2.).

International Cycling Film Festival

Das International Cycling Film Festival wurde 2006 gegründet und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es wird jährlich in den Flottmann-Hallen, Herne, eröffnet und findet dann an über zwanzig Spielstätten in Deutschland, Österreich, Polen, Kosovo und den Niederlanden statt. Das Festival wird vom Europäischen Büro für Filmkunst und Fahrradkultur e.V., Herne, organisiert. Die Goldene Kurbel, der Filmpreis des ICFF, gilt als Oscar des Fahrradfilms und ist der älteste Filmpreis für Fahrradfilme weltweit.

Zeitplan und Programm des 18. ICFF

Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse

Internet: cyclingfilms.de

Preview des Bio-Pics „Bob Marley: One Love“ im CINEWORLD Mainfrankenpark

Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in Nine Miles geboren und wäre jetzt 79 Jahre alt.

Am 6.6.1976 habe ich Bob Marley mit seinen Wailers in Offenburg beim Sunrise-Festival, Live erlebt. Ich war auch schon am Bob Marley Mausoleum in Nine Mile auf Jamaica. Den Film werde ich mir natürlich auch anschauen.

„Bob Marley: One Love“ feiert das Leben und die revolutionäre Musik der Reggae-Ikone. Er begeisterte damit die ganze Welt – und bezahlte dafür einen hohen Preis.

Am Mittwoch, 14. Februar, zeigt das CINEWORLD Mainfrankenpark die Preview des Bio-Pics  „Bob Marley: One Love“ um 20 Uhr.

Seine Songs „No Woman, No Cry“, „Is This Love“, „Redemption Song“ oder „Could You Be Loved“ und viele weitere gehören auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt. Doch Bob Marley ist viel mehr als ein Reggae-Musiker. Zum ersten Mal erzählt ein Kinospielfilm nun seine Geschichte.

Die Hauptrolle spielt Kingsley Ben-Adir, Regie führt Reinaldo Marcus Green.

Karten gibt es platzgenau im Internet unter www.cineworld-main.de

Inhalt „Bob Marley: One Love“

Auf Jamaika herrschen im Jahr 1976 bürgerkriegsähnliche Zustände. Bob Marley (Kingsley Ben-Adir) kündigt ein großes Gratis-Konzert in der Hauptstadt Kingston an, um für Frieden und Verständigung unter seinen Landsleuten zu werben. Kurz vor dem Termin dringen jedoch bewaffnete Männer in das Haus ein, in dem der Reggae-Star mit seiner Frau Rita (Lashana Lynch), den gemeinsamen Kindern sowie einigen Freunden und Begleitmusikern lebt. Ohne zu zögern, schießen die Kerle wild um sich. Es gibt zwar mehrere Schwerverletzte, aber zum Glück keine Toten. Um seine Familie und seine Band in Sicherheit zu bringen, stimmt Marley zu, mit ihnen übergangsweise nach London umzuziehen. Dort nimmt er „Exodus“ auf, sein musikalisch als auch in Bezug auf seine Message wichtigstes Album. Damit steigt er endgültig zum globalen Superstar auf. Die unverändert heikle Situation in seiner Heimat lässt ihn aber ebenso wenig zur Ruhe kommen wie eine sich zunächst noch subtil, bald immer hartnäckiger ankündigende Erkrankung …

A weng naus # 2193 – Spaziergang mit Emma und kalte Polarluft

Winter ist Kinozeit. Auch wenn man durch die vielen Streaming-Anbieter jederzeit nur einen Klick von einem Abend im Heimkino entfernt ist, bleibt ein Besuch im richtigen Kino, mit Popcorn, großer Leinwand und samtigen Sesseln, immer etwas Besonderes. Im Roxy Kino von Kitzingen laufen derzeit wieder tolle Filme wie zum Beispiel: 751km – lustige Roadmovie-Komödie. 791 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen München und Hamburg, wenn man sie mit dem Auto zurücklegt.

Es ist wieder soweit – Der Spielraum Marktbreit läd wieder ein

Zuhause trotz Ferien- und Sommerzeit!? Zufällig nichts vor und Lust auf einen entspannten Abend im Spielraum? Dann seid eingeladen für Samstag, den 26. August! Wir beginnen – wie gewohnt – um 19:00 Uhr mit einem alkoholfreien Aperitif  zur Begrüßung und einem leckeren Imbiss zum Auftakt. Nach zwei „Film-Sets“ und einer halbstündigen Pause lassen wir den Abend dann wieder gegen 22:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen ausklingen. Wer in der Pause nicht auf alkoholische Getränke verzichten möchte, kann sich etwas (Vorgekühltes) mitbringen (und hier weiterkühlen), Gläser für Wein, Sekt oder Secco sind vorhanden.

 
Der Eintritt ist frei

Wer sich für Essen, Kaffee, Kuchen etc. revanchieren möchte, kann die Spielraum-Spendenbox füttern.

Die Teilnahme ist nur mit bestätigter Reservierung/Anmeldung per E-Mail möglich!

Sollten Freunde und Bekannte auch Interesse haben, bitte diese Mail weiterleiten, damit sie sich unter spielraum@saxophonie.eu bei uns anmelden können.Simone und Alexander

A weng naus # 1596 – Brückentag

Morgengym, Spaziergang in Würzburg, Besuch aus Armenien und Flyer für Bamberg, Abendspaziergang, Womoplatz bis auf den letzten Zentimeter belegt, Ausstellungsstart der Turngemeinde Kitzingen in der Rathaushalle anläßlich ihres 175-jährigen Vereinsjubiläums. Hatte da ja auch schon eine Radtour mit den Jungs aus Prades, der Kitzinger Partnerstadt in Südfrankreich mitgemacht, jedenfalls einen Teil. Stadtschoppen. Im Ohr u.a. Max Raabe & Palast Orchester – Es wird wieder gut (Dirty Doering Remix)

„Dirk Denzers Ermutigung“ beim Varieté Festival in Sennfeld

In diesen herausfordernden Zeiten können wir alle Mut und Ermutigung gut gebrauchen. Das Varieté Spektakel Ermutigung präsentierte mutige Artisten, großartige Akrobaten, erstaunliche Seil- und Slackline Artistik, atemberaubende Luftakrobatik, temporeiche Jonglage Kunst, faszinierende Objektperformances und hinreißende Comedy u.a. vom Ermutiger und Überlebensberater Johannes Warth. In einem grandiosen Mix aus Wortwitz, Aktionsbildern und den dahinterliegenden Botschaften, verband er die Showacts und entführte die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise voller Staunen, Lachen und Ermutigung. Sensationeller Abend.

Das 7. Internationale Varietéfestival Dirk Denzers Magische Momente auf der Freizeitanlage Sennfeld geht in die Verlängerung

Aufgrund der großen Nachfrage gibt es am Sonntag, dem 21. Mai um 15:00 Uhr, eine Zusatzvorstellung mit den Künstlern der Abschlussgala!

Nach einem fulminanten Start des Ticketvorverkaufs für das 7. Internationale Varietéfestival „Dirk Denzers Magische Momente“ sind viele der Festivalabende bereits ausverkauft und für einige gibt es nur noch Resttickets. Aufgrund der weiterhin ungebrochen hohen Ticketnachfrage bestreiten nun die Künstler der Abschlussgala eine Zusatzveranstaltung am Sonntag, 21. Mai 2023 um 15:00 Uhr (Einlass 14:00 Uhr, Beginn 15:00 Uhr). Die Bilder unten stammen aus einer früheren Veranstaltung des Varietefestival. Alle Fotos: Haenson Photography

Die Abschlussgala, als beliebteste Show des 7. Internationalen Varietéfestivals, war bereits wenige Tage nach Vorverkaufsstart noch im November vergangenen Jahres ausverkauft. Jetzt haben die vielen Interessenten, die kein Ticket mehr erhalten haben, noch einmal die Chance die Highlights des 7. Internationalen Varietéfestivals in einer faszinierenden Show zu erleben.

Das Publikum darf sich auf fantastische Künstler aus aller Welt freuen, denn die Zusatzvorstellung bietet, genau wie die Abschlussgala am Abend zuvor, einen Querschnitt durch die vergangenen Varietéfestivaltage mit künstlerischen Höhepunkten aller Programme. Am Sonntag, dem 21. Mai wird um 15.00 Uhr eine begeisternde Nachmittags-Show geboten: abwechslungsreich, spannend und vollgepackt mit allem, was modernes Varieté zu bieten hat.

Jetzt heißt es schnell sein, um sich die Tickets zu sichern. Festivaltickets sind auch eine beliebte Geschenkidee zum Muttertag. Ein Ausflug mit der ganzen Familie zum Internationalen Varietéfestival ist sicherlich ein unvergessliches Event für Groß und Klein.

Aktuelle Infos und Tickets finden Sie unter www.varietefestival.de oder auf www.facebook.com/varietefestival.

Platzgenaue Karten gibt es:

  • In Schweinfurt in der Tourist Information Schweinfurt 360° im Rathaus Schweinfurt und in der Buchhandlung Collibri
  • Außerhalb Schweinfurts in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
  • Online unter www.varietefestival.de
  • Tickethotline: 069-90283986 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen)
  • Und für Kurzentschlossene auch noch an der Abendkasse: 0176 / 6094070

Diese ist erreichbar an folgenden Tagen: 11.05. / 12.05. / 15.05. / 16.05. / 17.05. / 18.05. / 19.05. jeweils von 18.00 – 20.00 Uhr und am 21.05. von 13.00 – 15.00 Uhr.

Zum Festival:

Die Freizeitanlage Sennfeld bei Schweinfurt verwandelt sich vom 11. bis 21. Mai 2023 endlich wieder in eine fantastische Welt voller magischer Momente aus Comedy, Artistik und Ästhetik. Beim „7. Internationalen Varietéfestival“ verzaubern rund 150 Künstler aus aller Welt das Publikum mit innovativen und fantastischen Performances. Mit einer faszinierenden Bandbreite dieser Kunstform, von Magie bis Comedy, von Jonglage und Artistik bis hin zu Livemusik, machen sie die unterfränkische Region zehn Tage lang zum künstlerischen und kulturellen Zentrum anspruchsvoller und äußerst unterhaltsamer Varietékunst.

In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schweinfurt, zahlreichen Sponsoren, Kooperations- und Medienpartnern setzt das 7. Internationale Varietéfestival „Dirk Denzers Magische Momente“ damit auch 2023 wieder einen prägnanten Akzent in der Welt internationaler Großfestivals.

Zum Veranstalter:

Initiator und Veranstalter des Internationalen Varietéfestivals ist der Varieté- und Inszenierungskünstler Dirk Denzer. Er konzipiert und inszeniert die immer wieder wechselnden Varietéprogramme des Internationalen Varietéfestivals. So hat er sich auch für die 7. Auflage des Internationalen Varietéfestivals im Mai 2023 wieder viel Neues einfallen lassen. Dirk Denzers Motivation und Antrieb für die Realisierung des Festivals sind weiterhin ungebrochen, da er in diesen herausfordernden Zeiten ein deutliches Signal sowohl für die Lebensfreude und das Miteinander als auch für Kunst und Kultur setzen möchte.

Filmkunst trifft Kettenfett: Das International Cycling Film Festival eröffnet sein 17. Programm

Internationale Filmkunst, ein roter Teppich und eine gute Portion Kettenfett: Am kommenden Wochenende verwandelt das 17. Internationale Festival des Fahrrad-Films die Herner Flottmann-Hallen in eine Kathedrale der Film- und Fahrradkultur. Im Hauptprogramm wetteifern elf Filme aus acht Ländern um die Goldene Kurbel, dem renommierten Filmpreis des Festivals.

Das neue Programm des ICFF zeigt unkonventionelle Perspektiven auf Fahrrad und Gesellschaft. Experimentelle Filme nutzen das Fahrrad als linienziehenden Pinsel für die Kunst oder zerlegen es selbst in Linien, anderer Filme zeigen das Rad als ein sommerlichen Zeitvertreib, als feministischen Fluchtort, vor allem aber als ein Spiegel einer gesellschaftlichen Schichtung. Gerade in diesem Punkt ist das Programm hochgradig aktuell, etwa, wenn es die Perspektive der Mittelschicht verlässt und die prekären Zonen der Gesellschaft auslotet, in denen das Fahrrad weniger Lifestyle, sondern Notwendigkeit in einem harten Alltag ist.

Das geklaute Fahrrad und die Schichtung der Gesellschaft

Auf eine hintergründige Weise nimmt der Beitrag „White Eye“ vom israelischen Regisseur Tomer Shushan diese Perspektive ein. Der düster choreographierte Film dreht sich um ein gestohlenes, weißes Fahrrad, an dem die strukturelle Gewalt der Gesellschaft gegenüber einem modernen Subproletariat deutlich wird, hier illegalen Arbeitern einer Fleischfabrik in Tel Aviv. An deren Pforten wird das weiße Fahrrad wiedergefunden. „White Eye“ stand im vergangenen Jahr auf der Shortlist der Academy Awards.

Kleine und große Schleifen auf dem Rennrad

Zwei Beiträge des aktuellen Programms stellen das Rennrad ins Zentrum: Der liebevoll gezeichnete, sonderbar-freizügige kroatische Animationsfilm „Cyclists“ holt das Publikum an die sonnige, dörfliche Adria. Dort träumen Rennrad-Champions von Anerkennung und Kopulations-Vorrechten, um die sie mit den männlichen Honoratioren des Ortes konkurrieren. Sommerlich-leicht geht es im Film „Jeden Sommer, im Juli“ zu. Dort betrachtet Andreas Scheffer das Zuschauen bei der Tour de France vom Standpunkt eines Menschen, der die Große Schleife jahrelang professionell mit der Kamera begleitet hat.

Das Arbeitsleben auf dem Rad – Fahrradkuriere in Brasilien, Europa, Kanada

Das Fahrrad ist nicht nur Sportgerät oder individuelles Fortbewegungsmittel, sondern gewinnt auch als Arbeitsort an Bedeutung. Drei Filme des Festivals richten die Perspektive auf jene Menschen, die herbeigeklickte Pizzen oder Konsumgüter auf dem Rad an die Tür bringen. Der hochdekorierte Tanz- und Bossa-Nova-Film „Fantasma Neon“, gedreht vom brasilianischen Filmemacher Leonardi Martinello, gibt ihnen eine Würde, ohne zu verhehlen, dass die Gesellschaft an Arbeits- und Lebensbedingungen für die prekären Schichten nur wenig Gutes lässt.

Die Freiburger Filmemacherin Sarah Moll gibt mit ihrer Dokumentation „What life should be about“ verschiedenen Fahrradkurier:innen in Europa eine Stimme. Frederic Kroetsch entführt das Publikum nach Kanada: Im Film „Snow Warrior“ kämpfen Fahrradbot:innen bei tiefverschneiten Minus 30 Grad gegen eine ebenfalls kalte Autowelt aus gigantischen Pickups an.

Drei Tage Filmkunst und Fahrradkultur

Das von Donnerstag bis Samstag dieser Woche laufende Festival zeigt die besten Fahrradfilme der vergangenen Jahre. Höhepunkt ist der Kurzfilm-Wettbewerb um die Goldene Kurbel, der am Samstag (Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr) stattfindet. Viele Filmemacher und Künstlerinnen werden ihre Filme persönlich präsentieren, das 17. ICFF erwartet Gäste aus Belgien, Brasilien, Israel, Italien, Kroatien, Kosovo und Polen. Für die vegane Verpflegung des Publikums sorgt die Dortmunder Velokitchen. Die Musik kommt von quietschbunten Plattenspielern aus den 1970er Jahren, die von DJ Mono mit feiner Filmmusik bespielt werden.

Am Freitagabend zeigt das ICFF eine Retrospektive mit und über den Hamburger Filmemacher Jörn Staeger, außerdem steht das Abenteuer auf dem Fahrrad im Zentrum. Der Abend wird moderiert vom niederländischen Filmemacher Erwin Zantinga (ebenfalls Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr).

Eine Besonderheit des diesjährigen Festivals ist sein Auftakt am Donnerstag, der in Bochum stattfindet. Das Festival beginnt „draußen“ mit einem Outdoor-Format und zeigt Filme auf verschiedenen Fassaden und wettergeschützten Orten im mittleren Ruhrgebiet. Die Spielorte werden gemeinschaftlich mit dem Rad angefahren, Treffpunkt ist die Bochumer Rathausglocke um 19.00 Uhr.

International Cycling Film Festival

Das International Cycling Film Festival wurde 2006 gegründet und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es findet jährlich an über zwanzig Spielstätten in Deutschland, Österreich, Polen, Kosovo und den Niederlanden statt. Das Festival wird vom Europäischen Büro für Filmkunst und Fahrradkultur e.V., Herne, organisiert.

Zeitplan und Programm des 17. ICFF

  • Donnerstag, 16.3., 19:00h: Fantastische Fahrradfilme auf Fassaden // Startpunkt: Glocke Bochum Rathaus // Eintritt frei
  • Freitag, 17.3., 20:00h: Kurzfilme des ICFF, Retrospektive Jörn Staeger und Abenteuer auf dem Rad // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR
  • Samstag, 18.3.:
    15:30h: Critical Mass – eine Fahrradfahrt zu den Flottmann-Hallen // Startpunkt: Glocke Bochum Rathaus
    17:00h: ICFF-Sonderprogramm: Spielfilm „Das rote Rad“ // Spezialprogramm zur Schokofahrt // Theatersaal in den Flottmann-Hallen // Eintritt frei
    20:00h: ICFF-Hauptprogramm und Wettbewerb um die 17. Goldene Kurbel // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR

Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse

Internet: www.cyclingfilms.de