Nach „The Gift“ ist „Der verlorene Sohn“ die zweite Regiearbeit des australischen Schauspielers Joel Edgerton, der vor und hinter der Kamera immer wieder ein besonderes Gespür für die inneren Kämpfe von Außenseitern gezeigt hat. In einem Film, der ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die fragwürdigen Praktiken der Umerziehung ist, hat er selbst mutig die Rolle des unnachgiebig fanatischen Therapeuten übernommen.
Das beeindruckende Ensemble wird von den befreundeten Down-Under-Hollywood- Stars Nicole Kidman und Russell Crowe angeführt, die hier zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera stehen. Nach berührenden Auftritten in „Manchester By the Sea“, „Lady Bird“ und „Three Billboards outside Ebbing, Missouri“ brilliert Lucas Hedges hier in der Hauptrolle. Eine zutiefst bewegende und zugleich universelle Geschichte.
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Inhalt „Der verlorene Sohne“
„Der verlorene Sohn“ erzählt die ergreifende und wahre Geschichte des neunzehnjährigen Jared (Lucas Hedges), der in einem Baptistenprediger-Haushalt in den amerikanischen Südstaaten aufwächst. Als sein streng gläubiger Vater (Russell Crowe) von der Homosexualität seines Sohnes erfährt, drängt er ihn zur Teilnahme an einer fragwürdigen Reparativtherapie. Vor die Wahl gestellt, entweder seine Identität oder seine Familie und seinen Glauben zu riskieren, lässt er sich notgedrungen auf die absurde Behandlung ein. Seine Mutter (Nicole Kidman) begleitet Jared zu der abgeschotteten Einrichtung, deren selbst ernannter Therapeut Viktor Sykes (Joel Edgerton) ein entwürdigendes und unmenschliches Umerziehungsprogramm leitet.