Buchtipp: Saruj – Stell dir vor, es gibt kein Geld mehr

Saruj‹ ist eine Fiktion, ein Liebesroman in einer Zukunft, in der es weder Geld noch Tausch, Grenzen noch Regierungen, Polizeiapparat noch Kriege gibt. Eine Gesellschaft die nach vollkommener Freiheit strebt.

Saruj (Empathie in Sanskrit), 29, ist am Tag der Geldabschaffung geboren. Aufgewachsen ist sie in einer Lebensgemeinschaft in den Pyrenäen und mehr als ein Drittel ihres Lebens ist sie als Nomadin zu Fuss durch die Welt gereist. Sie ist eine Idealistin und steht in der Geschichte des Buches für die Freiheit.

Kevalam (Allein in Sanskrit) ist der letzte Sohn eines ehemaligen Ultrareichen, Saman. Der Patriarch war der Meinung, als das Geld an Bedeutung verlor, dass die geldfreie Gesellschaft nur von kurzer Dauer sein würde. Daher hat er für sich und seine Familie eine autarke Siedlung errichtet, die von der Welt komplett abgeschottet ist. Seinem Sohn wurde erzählt, dass in der Welt ‚da draussen‘ nur Mord und Totschlag herrscht.

Die Handlung beginnt als Saman stirbt. Kevalam, gerade 18 Jahre alt, sieht die Außenwelt zum ersten mal. Mit dem Fahrzeug seines Vaters fliegt er aus der Siedlung heraus und verursacht bald einen Unfall. So trifft er auf Saruj.

Saruj war auf dem Weg zu einer Sannyasinii, die zusammen mit anderen Mystikern eine Wallfahrt durch den deutschsprachigen Raum organisiert, um die Böden, Seen und Gebäude energetisch zu reinigen. Einige diese Mystiker sind über 100 Jahre alt und sind somit noch Zeitzeugen der sogenannten ‚Transition‘.

Kevalam entscheidet Saruj zu folgen und bei der Wallfahrt dabei zu sein. Ihm fällt es zunächst schwer zu akzeptieren, dass eine Welt ohne Geld friedlich funktionieren kann. Er fürchtet sich vor Sicherheit- und Gerechtigkeitsverlust. Beides kann seine Überzeugungen nach, nur mit Geld und Kontrolle gewährt werden. Mit der Unterstützung Sarujs und der geduldigen Sannyasins, lässt er sich nach und nach auf diese neue Gesellschaft ein und entdeckt ihre Schönheit.

Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach und Dominik Schönhofer gehen ab der Saison 22/23 getrennte Wege.

Nach Einholung eines Meinungsbildes aller Beteiligten, kam der Wunsch nach einer Veränderung aus der Mannschaft, die einen neuen Impuls haben möchte. Letztlich, sind wir diesem Wunsch nachgekommen und haben Dominik Schönhofer (Bilder unten) diese Entscheidung mitgeteilt. Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, da wir Dominik fachlich und menschlich sehr schätzen und auf eine schöne und erfolgreiche bisherige Zeit zurückblicken können. Aus der Mannschaft kam aus diesem Grund aber auch der Wunsch, diese Saison mit Dominik fertig zu spielen, bevor man in der neuen Saison mit neuem Trainerteam und einem geänderten Ansatz zu Werke geht. Wir möchte die Gelegenheit nutzen und uns bereits jetzt für die geleistete Arbeit zu bedanken und freuen uns trotz der zukünftig getrennten Wege den Rest der Saison mit ihm gemeinsam zu gehen. 

In der kommenden Saison übernehmen Felix Zöller (Bilder oben) und Thomas Cäsar, der vom TSV Bergrheinfeld kommen wird. Auch hier kam das Signal, ob Felix übernehmen könne, aus der Mannschaft und nachdem Felix seine Bereitschaft signalisiert hatte in einem gleichberechtigem Team hier zu übernehmen, sind die Gespräche mit Thomas Cäsar aufgenommen worden und sehr positv verlaufen. Da sowohl die DJK für Thomas keine Unbekannte ist, er war jahrelang Spieler und Kapitän, und auch er keiner für die DJK, konnten wir zeitnah eine Einigung erzielen und freuen uns mit geändertem Ansatz und Trainerteam hier den nächsten Schritt zu gehen und den neuen Impuls zu geben. Thomas wird in dieser gleichberechtigten Konstellation weitgehend den Part an der Linie übernehmen, wohingegen Felix Zöller weiterhin überwiegend auf dem Platz auflaufen wird. 

Alexander Ziegler

1. Vorsitzender DJK Schwebenried/Schwemmelsbach

A weng läff #596 – First step

Ein junger Mann in kurzen Hosen und T-Shirts überholt uns auf der alten Mainbrücke, wo man den hässlichsten Weihnachtsbaum Kitzingens anschauen kann, oder ist es nur ein Pinkelbaum für Hunde. Egal, der erste Schritt ist wieder gemacht. Never give up. Im Lautsprecher Jimmy Somerville – Don’t Leave Me This Way

„Goldener Windbeutel 2021“ geht an Rewe Hähnchenbrustfilet

Laut der Organisation Foodwatch, die den Preis vergibt, Der Negativpreis „Goldener Windbeutel“ geht in diesem Jahr an die Supermarktkette Rewe. Knapp 28 Prozent der über 63.000 online abgegebenen Stimmen entfielen auf ein als klimaneutral beworbenes Hähnchenbrustfilet der Eigenmarke Wilhelm Brandenburg. Foodwatch wirft Rewe vor, Fleisch mit „falschen CO2-Zertifikaten klimafreundlich“ zu rechnen und damit umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher zu täuschen. Rewe wies das am Dienstag zurück.

Es sei grundsätzlich irreführend, Fleischprodukte als „klimaneutral“ zu bewerben, kritisierte Foodwatch. Drei Viertel aller Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft entfielen auf die Tierhaltung. Im Fall des Hähnchenbrustfilets erwecke die Werbung den Eindruck, es wirke sich nicht schädlich auf das Klima aus – allerdings werde das Produkt nicht emissionsfrei hergestellt.

Rewe kompensiert die bei der Produktion des Fleischprodukts entstehenden Emissionen nach eigenen Angaben mit einem Wald-Projekt in Peru, das von dem Anbieter Climate Partner angeboten wird. Recherchen hätten allerdings ergeben, dass der Wald dort gar nicht geschützt werde, monierte Foodwatch. Den Schmähpreis wollte Foodwatch in Köln persönlich in der Rewe-Zentrale übergeben. Die Aktivisten, darunter eine lebensgroße Fleischpackung, standen nach eigenen Angaben jedoch vor verschlossenen Türen.