| WM-Revanche mit Pogacar, Evenepoel und Vingegaard Voigt: EM „im Grunde die WM hoch drei“ Straßenrennen live bei Eurosport 1 im Free-TV Zeitfahren live bei discovery+ |
| Die Straßenrad-Saison 2025 geht langsam, aber sicher zu Ende und verspricht kurz vor dem Abschluss noch einmal ein Spektakel der Extraklasse: Nur eine Woche nach der WM in Ruanda treffen bei den Straßenrad-Europameisterschaften mit Tadej Pogacar (Slowenien), Remco Evenepoel (Belgien) und Jonas Vingegaard (Dänemark) drei der größten Namen des internationalen Radsports erneut aufeinander. Warner Bros. Discovery überträgt die Straßenrennen der Frauen und Männer am 4. und 5. Oktober live im Free-TV bei Eurosport 1 und zeigt darüber hinaus die Zeitfahren am 1. (Frauen/Männer) und 2. Oktober (Mixed-Team) live auf discovery+. Das Hauptaugenmerk bei der EM ist aber sicherlich auf das abschließende Straßenrennen der Männer gerichtet: Dort treffen sich mit Weltmeister und Tour-Sieger Pogacar, Zeitfahr-Weltmeister Evenepoel und Vuelta-Sieger Vingegaard die „Big Three“ dieser Saison zum kontinentalen Showdown. Der Kurs in der französischen Region Drome-Ardeche hat es dabei in sich: Die rund 3500 Höhenmeter auf der 202,5 Kilometer langen Strecke begünstigen eher die Bergspezialisten. Mit einer durchschnittlichen Steigung von zehn Prozent dürfte der Val d’Enfer zum Scharfrichter der Titelkämpfe werden. Die steile Rampe muss auf den Schlussrunden rund um die Stadt Valence gleich viermal gemeistert werden und lässt ein Sprintfinale um den Titel unwahrscheinlich erscheinen. „Die EM ist angesichts des Starterfelds im Grunde die WM hoch drei. Vingegaard, Evenepoel und Pogacar – in der Spitze ist die EM tatsächlich besser besetzt als die WM, wenn man noch Fahrer wie Juan Ayuso, Joao Almeida und Mads Pedersen dazurechnet, obwohl die Südamerikaner, US-Amerikaner und Australier natürlich fehlen. Also ein echtes Highlight und ein Schmankerl für die Fans“, fiebert Eurosport-Experte Jens Voigt bereits der WM-Revanche entgegen. Voigt wird das Rennen am kommenden Sonntag als Experte an der Seite von Kommentator Karsten Migels am Eurosport-Mikrofon begleiten. Beim Straßenrennen der Frauen übernimmt Claudia Lichtenberg als Expertin und unterstützt damit Christian Lichtenberg im Kommentar. Die Einzelzeitfahren kommentieren Gerhard Leinauer und Christian Lichtenberg (Frauen), Karsten Migels und Jean-Claude Leclercq (Männer) sowie Migels und Lichtenberg (Mixed-Team). Sendezeiten im Überblick: Mittwoch, 1. Oktober, 14:10 Uhr: Einzelzeitfahren der Frauen | discovery+ Mittwoch, 1. Oktober, 15:40 Uhr: Einzelzeitfahren der Männer | discovery+ Donnerstag, 2. Oktober, 14:20 Uhr: Teamzeitfahren (Mixed) | discovery+ Samstag, 4. Oktober, 15:00 Uhr: Straßenrennen der Frauen | Eurosport 1, discovery+ (bereits ab 13:50 Uhr) Sonntag, 5. Oktober, 15:00 Uhr: Straßenrennen der Männer | Eurosport 1, discovery+ (bereits ab 11:35 Uhr) |
| Text: Eurosport |
Bilder vor und nach dem Spiel im EM Halbfinale 2008 in Basel mit dem 3:2 Sieg über die Türkei
Antonia Niedermaier holt Silber bei der Europameisterschaft im Zeitfahren
Die Ausgabe 2023 der Straßen-Europameisterschaften wurde heute in Emmen in der Provinz Drenthe (Niederlande) mit der Verleihung der sechs Zeitfahrtitel eröffnet. Der Abschluss findet am Sonntag, 24. September, mit dem Straßenrennen der Elite-Männer statt.
Der Tag begann mit dem Rennen der Juniorinnen, das Federica Venturelli aus Italien gewann. Die mehrfache Leichtathletik-Welt- und Europameisterin legte die 19,8 Kilometer in 26’26“ bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h zurück, 23“ vor Stina Kagevi (Schweden), Zweite mit einer Zeit von 26’47“, und Hannah Kunz (Deutschland), Dritte mit einer Zeit von 26’56“.
Keine großen Überraschungen gab es bei den Männern mit einem Sieg des dänischen Talents Albert Philipsen. Philipsen, der in dieser Saison bereits den MTB-Cross-Country-Europa- und -Weltmeistertitel sowie das Rainbow Road-Trikot gewonnen hat, beendete das 19,8 km lange Rennen in 22’48“ (Durchschnittsgeschwindigkeit 52,080 km/h) und ließ den Norweger Jorgen Nordhagen mit 46″ auf dem zweiten Platz zurück. und der Belgier Sente Sentjens (49’12“) hinter ihm.
Zoe Backstedt dominierte buchstäblich das Rennen der U23-Frauen. Die Britin, die 2021 am Col du Vam, wo die Straßenrennen ausgetragen werden, den Europameistertitel im Cyclo-Cross gewann, lag 57 Zoll vor der Weltmeisterin Antonia Niedermaier (Deutschland) und der Finnin Anniina Ahtosalo, Bronzemedaillengewinnerin mit 1’33 Zoll. .
Bei den Herren unter 23 Jahren konnte der Titelverteidiger Alec Segaert (Belgien) einen sicheren Sieg erringen, der weiterhin auf der ersten Stufe des Podiums steht, vor dem Dänen Carl-Frederik Bévort, Zweiter mit 37 Zoll, und Gustav Wang, Dritter bei 52“.
An ihrem 32. Geburtstag gewann die Schweizerin Marlen Reusser nach Trient 2021 und München 2022 ihren dritten Europameistertitel in der Damen-Elite. Die solide Schweizerin hatte keine Gegnerin und beendete die Strecke mit einer Zeit von 35’53“ (49,820 km/h Durchschnitt) vorn der Britin Anna Henderson (43“) und der Österreicherin Christina Schweinberger (44“).
Der Herrentitel ging an Joshua Tarling (Großbritannien). Der junge Brite, Jahrgang 2004 und vor etwas mehr als einem Monat bereits Dritter der Weltmeisterschaft, flog die 29,8 km buchstäblich in 31:30 Minuten (Durchschnitt 56,760) und ließ damit den scheidenden Europameister Stefan Bissegger (Schweiz) hinter sich, der mit 42 Sekunden Zweiter wurde “ und der Belgier Wout Van Aert, der mit 43“ die Bronzemedaille gewann.
Die Straßen-Europameisterschaften 2023 werden morgen mit den Mixed-Team-Staffelbewerben fortgesetzt, dem Teamevent, das seit diesem Jahr neben dem Titel in der Elite-Kategorie auch ein Rennen für Junioren beinhaltet. Text: UEC

