Public Viewing auf dem LZR-Gelände

Das Wichtigste zuerst: Traumstart für Deutschland bei der Heim-Europameisterschaft. 5:1 gegen harmlose und ab der zweiten Halbzeit auch nur zu zehnt spielende Schotten. Bis dahin konnten die Zuschauer beim Public Viewing auf dem LZR-Gelände nach den Traumtoren von Wirtz (10.) und Musiala (19.) und dem verwandelten Elfmeter von Havertz in der 44. Minute schon dreimal jubeln. Der meistabgegebene Tipp vor dem Spiel in der ausverkauften Münchner Allianz Arena lautete 2:1 für Deutschland. Ein Schotte der in Marktbreit lebt gab vor dem Spiel folgendes Statement ab: „Gelegentlich haben wir einen guten Tag, oft hatten wir aber planlos schöne Auftritte. Insofern lasse ich mich gern vom heutigen Spiel einfach überraschen. Ich hoffe, dass es zu einer Anzahl von interessanten Spielmomenten kommt. Überraschungen sind immer schön – insofern wäre ein Sieg für die Schotten doch was Besonderes!“ Die gut 100 Zuschauer beim Public Viewing sahen es anders und für die meisten war es ein wärmendes Gefühl an dem kühlen Freitagabend.

Zusammenarbeit endet: Wildersinn und Kickers orientieren sich nach Vertragsende neu

Marco Wildersinn

Nach zwei erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie orientieren sich Chef-Trainer Marco Wildersinn und die Würzburger Kickers künftig neu. Dies ist das Ergebnis der Gespräche zum Saisonabschluss und wurde im Sinne einer Neuausrichung getroffen. Beiden Seiten sollen dadurch neue sportliche Perspektiven eröffnet werden. 

Unter der Leitung des 43-jährigen Wildersinn haben die Würzburger Kickers in den letzten beiden Jahren bemerkenswerte Erfolge in der Regionalliga Bayern erzielt und vor eineinhalb Wochen als Bayerischer Meister im Elfmeterschießen in der Relegation den Aufstieg in die 3. Liga verpasst. Wildersinns taktisches Geschick und seine Spielweise haben maßgeblich zum sportlichen Aufschwung des Vereins in den letzten zwei Spielzeiten beigetragen.

Vorstandsvorsitzender André Herber und Sportdirektor Sebastian Neumann drücken ihre große Anerkennung und Dankbarkeit für die geleistete Arbeit von Marco Wildersinn aus, der im Sommer 2022 von der TSG Hoffenheim II an den Dallenberg wechselte. In seiner Amtszeit hat er die Mannschaft nicht nur sportlich weiterentwickelt, sondern auch eine Kultur des Zusammenhalts und der Professionalität gefördert. 

Marco Wildersinn selbst blickt dankbar auf seine Zeit bei den Würzburger Kickers zurück. „Die Arbeit mit dem Trainerteam und der Mannschaft hat mir jeden Tag große Freude bereitet und gemeinsam mit allen Mitarbeitern und den Fans konnten wir viele Siege feiern. Es war eine schöne Zeit beim FWK und wir können stolz auf das sein, was wir erreicht haben.“

Der Verein bedankt sich bei Marco Wildersinn für seine Verdienste und wünscht ihm nur das Beste für seinen weiteren beruflichen Weg. Seine Zeit bei den Kickers wird auf jeden Fall positiv in Erinnerung bleiben.