Landesliga Nordwest Aufstiegsrunde: TSV 1869 Rottendorf – 1. FC Lichtenfels, 2:2

Der TSV 1869 Rottendorf spuckte dem 1. FC Lichtenfels in die Suppe und knöpfte dem favorisierten Team ein 2:2-Remis ab. Die Prognosen für den 1. FC Lichtenfels waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel. Das Hinspiel in Lichtenfels hatten die Gäste mit 4:0 für sich entschieden.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 230 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Maximilian Pfadenhauer war es, der in der zweiten Minute zur Stelle war. Jannik Fischer nutzte die Chance für den TSV 1869 Rottendorf und beförderte in der 19. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In Durchgang zwei lief Christian Florian anstelle von Lars Weyer für den TSV 1869 Rottendorf auf. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Mariusz Jankowiak sorgen, dem Oliver Müller das Vertrauen schenkte (68.). Mariusz Jankowiak machte in der 89. Minute das 2:1 des 1. FC Lichtenfels perfekt. Für den TSV 1869 Rottendorf reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Moritz Schubert den Ball in der Nachspielzeit zum 2:2 über die Linie schob (92.) Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als Schiedsrichter Tobias Blay die Begegnung beim Stand von 2:2 schließlich abpfiff.

Der TSV 1869 Rottendorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach zwölf absolvierten Begegnungen nehmen die Gastgeber den achten Platz in der Tabelle ein. Die Defensive der Elf von Martin Lang muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 31-mal war dies der Fall. Die bisherige Saisonbilanz des TSV 1869 Rottendorf bleibt mit zwei Siegen, drei Unentschieden und sieben Pleiten schwach.

Mit 22 ergatterten Punkten steht der 1. FC Lichtenfels auf Tabellenplatz drei. Sechs Siege, vier Remis und drei Niederlagen hat der 1. FC Lichtenfels momentan auf dem Konto.

Der 1. FC Lichtenfels erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.

Nächsten Mittwoch (19:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen des TSV 1869 Rottendorf mit dem FC Coburg. Am Samstag muss der 1. FC Lichtenfels vor heimischer Kulisse gegen den TuS Röllbach ran. Text: BFV

BZL Ufr-West SG Buchbrunn-Mainstockheim – FV Gemünden/Seifriedsburg 1:2

Ein Tor machte den Unterschied in der Begegnung von der stark ersatzgeschwächten SG Buchbrunn-Mainstockheim und dem FV Gemünden/Seifriedsburg, die mit 1:2 endete. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus.

Artur Jurkin brachte den FV Gemünden/Seifriedsburg in der 36. Minute nach vorn. Die erste Hälfte neigte sich dem Ende zu, als Philipp Dappert vor 50 Zuschauern zum 1:1 für die SG Buchbrunn-Mainstockheim erfolgreich war. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Steffen Lehofer schoss für den FV Gemünden/Seifriedsburg in der 66. Minute das zweite Tor. In der 66. Minute stellte Jens Fromm um und schickte in einem Doppelwechsel Robert Erfurt und Edgard Sack für Lehofer und Jurkin auf den Rasen. Schließlich holte der FV Gemünden/Seifriedsburg gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 2:1-Sieg.

Große Sorgen wird sich Oliver Bayer um die Defensive machen. Schon 89 Gegentore kassierte die SG Buchbrunn-Mainstockheim. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Heimmannschaft steht mit 16 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Nun musste sich die SG Buchbrunn-Mainstockheim schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der SG Buchbrunn-Mainstockheim bleibt das Pech treu, was die dritte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt.

Mit 90 Gegentreffern hat der FV Gemünden/Seifriedsburg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 23 Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 3,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Der Gast bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden und 23 Pleiten. Der FV Gemünden/Seifriedsburg beendete die Serie von 18 Spielen ohne Sieg.

Am Sonntag muss die SG Buchbrunn-Mainstockheim bei der SpVgg Hösbach-Bahnhof ran, zeitgleich wird der FV Gemünden/Seifriedsburg von ASV Rimpar in Empfang genommen.