Depesche # 3123: Kaputte Sonnenbrille und trübes Wetter

Meine geliebte Sonnenbrille die ich über die letzten fünf Jahre bei Sonne, Wind und Regen beim Radfahren auf der Nase hatte ist nun kaputt. Ich habe sie 2017 bei Apollo in Kitzingen gekauft, leider ist sie, laut einer netten Mitarbeiterin von Apollo, nicht mehr reparabel. Es gibt keine Ersatzteile mehr, die Brille ist zu alt. Schade. Ich bin eigentlich ein Typ der seine Sachen lange benützt. Meine Dugena Uhr ist schon 61 Jahre mehr oder weniger an meinem Handgelenk, mein Kestrel Winterrad ist seit 35 Jahre u.a. mit mir on the road. Ich habe eine Schlaghosenjeans bestimmt auch so 50 Jahre in meinem Besitz und auch meine finnischen Karhu Laufschuhe sind so alt. Bedenklich hingegen finde ich die dunkle Welt des Fast Fashion. Billiganbieter aus China überschütten unseren Planeten geradezu mit Textilien. Die Menschheit wird mit Sicherheit einen hohen Preis dafür bezahlen müssen. Ich kaufe mir keine Klamotten mehr. Was ich im Schrank hängen habe reicht mir bis zu meiner Beerdigung. Die Sonnenbrille werde ich trotzdem nicht wegwerfen. Vielleicht ergibt sich eine Lösung. Das Radrikot der RSG Velo Würzburg stammt aus dem Jahr 1979. Den Verein gibt es in seiner damaligen Form nicht mehr, aber das Trikot ziehe ich in der Übergangszeit noch gerne an. Das trübe Wetter heute hat mich nicht weiter gestört. Bilder habe ich keine gemacht. Ging schlecht mit den zwei übereinander angezogenen Handschuhen. Im Ohr heute u.a. Buena Vista Social Club – ‚Chan Chan‘ at Carnegie Hall.

Buchtipp: Lilly Gebert – Sein statt Haben eine Enzyklopädie für die neue Zeit

Eine neue Welt, eine neue Zeit: was in Zukunft zählen wird

Haben oder Sein? An dieser Frage scheiden sich nicht nur die Geister, sondern sie spaltet den Geist höchstselbst. Und das nicht erst, seitdem Erich Fromm sie 1976 erstmals stellte. Dieses Haben scheint alle in seinen Bann zu ziehen und hat die Verbindung zum Lebendigen abreißen lassen. Wir sind nicht mehr imstande zu realisieren, wie weit wir uns von dem entfernt haben, was uns nährt und heilt. Menschwerdung, Individuation – sie findet Lilly Gebert in den Texten von Philosophen und Dichtern, nicht aber beim Blick auf diese Welt. Und sie fragt uns: Wie lange wollen wir das Leben noch verraten? Bis wir selbst keinen Willen mehr haben? Oder bis er, selbst wenn wir ihn äußern, nichts mehr zählt? In einer Welt, in der das Wort immer lauter, aber gleichzeitig immer bedeutungsleerer wird, möchte Lilly Gebert den essenziellen Begriffen ihren eigentlichen Sinn zurückzugeben und ihre Fadheit wieder in Fülle verwandeln. So macht dieses Buch Lust, unseren Lebenswillen wiederzufinden und zugleich das, wonach wir uns eigentlich sehnen: eine tiefe, liebevolle Verbindung zu uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer wiedererwachten Mitwelt.

  Lebenskluge und lebensnahe Gedanken für eine neue Generation von Sinnsuchenden

 Kurze, aber intensive und prägnante Texte, die die Vorstellungskraft fördern und dadurch aus dem omnipräsenten Sog passiver Lethargie befreien 

Versetzt die Lesenden in ein neues Verhältnis zu sich selbst und der Welt

ca. 240 Seiten – Gebunden, durchgehend zweifarbig 13,5 x 21,5 cm. Erschienen im November 2025 24,00 € inkl. MwSt. ISBN 978-3-95803-640-6

Depesche # 3121: Sonniger Start in den Dezember

Vorher noch a weng Lebkuchen aufgestrichen. Auf den Äckern liegen noch viele Zuckerrüben und der zunehmende Halbmond leuchtet schön. Motto des Tages: „Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du zurückblickst, wirst du merken, dass es dich meist nicht getäuscht hat“. Im Ohr heute u.a. Ernst Kahl – Im Kühlschrank Brennt noch Licht.

Buchtipp: Stephan Schäfer – Das Buch, das bleibt. 100 Fragen an meine Oma

Wie gut kennen wir unsere Oma wirklich? Wissen wir um ihre Träume, ihre Wünsche, ihre Sehnsüchte? Was hat sie uns wohl nie erzählt? Was fühlt sie? Wer war sie, als sie jung war? Wie lebte und liebte sie? Es ist Zeit, unserer Oma die richtigen Fragen zu stellen. Dieses Buch hält Erinnerungen lebendig, macht Biographisches erlebbar.

Stephan Schäfer versammelt 100 große Fragen, unterteilt in drei Lebenskapitel, die uns zu einem neuen Verständnis füreinander einladen. Fragen an die Oma für ein gemeinsames, generationenübergreifendes Nachdenken, Nachspüren. Ein Buch zum Ausfüllen – und eine Anregung, ins Erzählen zu kommen. Ein Inhalt zum Innehalten. Ein Geschenk an die Oma – oder ein Geschenk der Oma an das Enkelkind. Auf jeden Fall: ein Buch, das bleibt.

Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum: 27.11.2025
Seitenzahl: 176
ISBN: 978-3-9881606-0-7

Depesche # 3118: Trübes Wetter

Ansonsten gings heute erstaunlich flüssig. Rudel Pedelecfahrende aufgerollt. Wenn die älteren Radfahrer ihre Hörgeräte nicht einschalten kann man soviel klingeln wie man will, bin dann doch vorbei gekommen. Später noch zur Post geradelt um ein Päckchen abzuholen. Die Frau am Schalter hat es mir aber nicht gegeben weil ich meinen Ausweis nicht dabei hatte. Aber Lustig sind sie schon die Zusteller. Gestern haben sie ein Päckchen vor die Tür gelegt und für das andere Päckchen haben sie einen Zettel in den Briefkasten geschmissen das sie es nicht zustellen können. Anscheinend das übliche Black Week Drama bei der DHL. 🙂

Im Ohr heute u.a.: Blodwyn Pig – San Francisco Sketches

Depesche # 3117: Verdreckte Radwege

Im Bereich Segnitz/Frickenhausen. Eigentlich braucht man da gar nicht mehr mit dem Fahrrad fahren. So what! Windig wars heute und auf dem Main bei Goßmannsdorf tuckerte die Excellence Princesse durch die Schleuse. Letztes Jahr war war das Wetter einen Tick besser. Morgen wird in Kitzingen wieder die große Weihnachtskerze aktiviert. Sie leuchtet dann wieder bis Weihnachten. Btw vor sieben Jahre hatte ich mein erstes Buch fertig gestellt.

Im Ohr heute u.a. Milky Chance – Camouflage

Depesche # 3115: Die Sonne ließ kurz blicken

Ansonsten nasse Straßen und neugierige Schafe. Bei uns am Oberen Fuchsgraben wurde, wie in jedem Jahr, nach dem Schneefall am Montag nichts gestreut. Aber das sind wir schon gewöhnt. Temperatur war wieder ein bisschen wärmer und Wind hatte es auch keinen. Also fast perfektes Radelwetter. 🙂

Im Ohr heute u.a. The Beatles – Abbey Road (Full Album)