Update Winterwechsel

Torwart Manuel Stark (mitte, im letzten Spiel der letztjährigen Runde auf dem Bayernplatz) von der abstiegsbedrohten DJK Würzburg wechselt wie Marvin Funk zur TSV Güntersleben. Sebastian Markert (rechts) vom TSV Lengfeld zieht es nach Geroldshausen und Christian Gedrat (links) übernimmt wieder den Posten des Ersatztorwartes bei der SG Buchbrunn/Mainstockheim nach einem kurzem Gastspiel in Bibergau. Bildergalerie: Bayern Kitzingen – DJK Würzburg hier klicken.

Hosgeldin Jörg Otto – willkommen beim FV Ülkemspor Kitzingen

Dazu schreiben die Verantwortlichen vom FV Ülkemspor Kitzingen auf ihrer Instagram Seite folgendes: “ Last but not least unser 5ter Neuzugang zur Rückrunde: Jörg Otto. Mit Jörg konnten wir einen weiteren landesligaerfahrenen Spieler für uns gewinnen. Lange Jahre für den TSV Abtswind aktiv, konnte Jörg seine Torgefährlichkeit immer wieder unter Beweis stellen. 37 Tore in 104 Spielen als Mittelfeldspieler sprechen für sich. Jörg ist ein technisch starker Spieler, ist Abschlussstark mit rechts sowie mit links und netzt seine Freistöße sicher und mit einer Leichtigkeit ein, als wären es Elfmeter. Mit ihm gewinnt das Trainer-Team einen Spieler, den sie variabel im Mittelfeld einsetzen können. Egal ob auf der 6, als 8er oder als Spielmacher auf der 10. Verletzungsbedingt konnte Jörg die letzten paar Spielzeiten nicht all zu viel Zeit auf dem Rasen verbringen. Bei uns wird er sich wieder langsam heranarbeiten und bei Beschwerdefreiheit Vollgas geben.Auch so, Jörg bringt nochmal deutlich mehr Qualität in unseren Kader und wir hoffen, dass er verletzungs- und beschwerdefrei die ein oder andere Kiste aus der 2ten Reihe machen wird.“ Für Sonntag 16.02.2020 / 14:00 Uhr ist ein Testspiel gegen den TSV Albertshofen auf dem dortigen Sportgelände an der Lohwiese 1 beim BFV angemeldet. Mal schauen wenn ich Zeit habe und das Wetter nicht so schlecht wird wie es gemeldet ist dann schaue ich einmal vorbei. Unten ein paar Bilder aus Jörgs glorreicher Zeit beim TSV Abtswind.

Kitzingen in vielen Farbfacetten

Nachdem ich in Facebook meinen Accont gelöscht habe und dort nichts mehr poste. Lade ich jetzt auf meinem Blog Bilder hoch. Für ganz gute Freunde gibt es noch einen Account Haen son, ich werde aber niemand eine Freundschaftsanfrage stellen. Wenn ich das schon höre Freundschaftsanfrage. Freundschaft auf Facebook bedeutet nichts. Facebook treibt die Menschen vor sich her und da habe ich keinen Bock mehr drauf. Man lebt ruhiger ohne den Müll den man dort zu lesen bekommt.

Buchtipp: Jonathan Vaughters – One-way Ticket

Mit Asperger im Haifischbecken Profiradsport: Jonathan Vaughters und seine einsame Mission In seiner Autobiografie erzählt der langjährige Profi und Teammanager von »einer Romanze zwischen einem zutiefst fehlerbehafteten Menschen und einem zutiefst fehlerbehafteten Sport« Bielefeld, Februar 2020 – Zwei ärztliche Diagnosen sind es, die Jonathan Vaughters’ Karriereweg im Radsport rahmen, die erklären, warum dieser so und nicht anders verlaufen musste. 1994 ist der talentierte Nachwuchsfahrer aus Colorado gerade Hals über Kopf nach Spanien aufgebrochen, um seinen Kindheitstraum wahr werden zu lassen. Da teilen ihm die Ärzte seiner neuen Mannschaft nach der Eingangs-untersuchung aufgeregt mit, er habe eine riesige linke Herzkammer und Unmengen Hämoglobin im Blut. Die idealen genetischen Zutaten für eine große Karriere, heißt es. Sein Chef beruft ihn gleich vom Amateur- ins Profiteam. Dumm nur: Es ist die Zeit, in der solche natürlichen Talente kaum noch etwas zählen, weil sich dem Sauerstoff-gehalt des Blutes auch ungestraft mit EPO auf die Sprünge helfen lässt. 2018 schließ-lich erhält Jonathan Vaughters, inzwischen erfolgreicher Teammanager, eine weitere Diagnose,als er nach der zweiten gescheiterten Ehe seine trennungsbedingte Depres-sion aufarbeitet: Er hat seit jeher das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus. Wie konnte das gutgehen in einem Milieu wie dem Profizirkus, der doch oft wie ein einziges großes soziales Experiment wirkt, wie ein hochkomplexes Rudel? Kein Wunder, so scheint es, dass Vaughters’ Weg im Radsport zur emotionalen Achter-bahnfahrt geriet: Er lebte seinen Traum, er fuhr abwechselnd für Teams, die als »Sau-bermänner« verlacht wurden oder im Doping-Wettrüsten alle Register zogen, er kehrte verbittert in die Staaten zurück, aber dem Radsport letztlich doch nicht den Rücken. Denn Vaughters erkannte, was nun seine Verantwortung war: Er würde fortan – sei es als Teamchef oder als Kronzeuge der Anti-Doping-Behörden – »alles in meiner Macht Stehende tun, dass nie wieder ein junger Radrennfahrer vor der Entscheidung stehen wird, entweder seinen Traum aufzugeben oder seine Seele zu verkaufen«. »Neun Leben auf zwei Rädern« lautet folgerichtig der Untertitel seiner Autobiografie »ONE-WAY TICKET«, die nun im Covadonga Verlag erscheint. Es ist ein wilder Ritt durch drei Jahrzehnte Radsportgeschichte, in denen Jonathan Vaughters bei den meisten einschneidenden Ereignissen einen Platz in der allerersten Reihe hatte. Die Sportwelt kennt Jonathan Vaughters als leichtgewichtigen Kletterer, der 1999 den 31 Jahre alten Rekord von Charly Gaul am Mont Ventoux pulverisierte. Der zwei Jahre später mit vorwurfsvoller Miene und furchteinflößender Gesichtsschwellung in die Kameras der Weltpresse blickte, als er nach einem Wespenstich aus der Tour de France ausschied, weil die Dopingregularien eine Behandlung mit Cortison verboten. Sie kennt ihn nun seit mehr als einer Dekade als Teammanager im Tweed-Outfit, als umtriebigen, keine Kontroverse scheuenden Mann hinter einer Mannschaft, die schon als Slipstream, Garmin und Cannondale antrat und nun EF Education First heißt. Sie kennt ihn als meinungsstarken Macher, der sich – ob nun als Präsident der Vereinigung der Profiteams AIGCP oder via Twitter – gern mit den Mächtigen des Metiers anlegt. In »One-Way Ticket« verrät er, was ihn dann antreibt und die Messer wetzen lässt. Mit den hohen Herren vom Radsportweltverband UCI, mit dem Team Sky bzw. Ineos und immer wieder auch mit Lance Armstrong.

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