Armenienreise – Prolog

Blick auf Jerewan mit dem Ararat im Hintergrund.

Armenien ein Land in dem Milch und Honig fließt. Wenn man auf einem der großen Märkte für Obst und Gemüse geht könnte man es fast meinen. Doch in dem Land, das nur halb so groß ist wie Bayern, gibt es große soziale Unterschiede. Während eine Bäckereiverkäuferin am Tag in einer Kleinstadt wie Armawir nur 3 – 4 Euro am Tag verdient wird in der Millionenmetropole Jerewan zugleich pulsierende Hauptstadt des Landes in der schicken Innenstadt der Kaffee für 3 Euro verkauft. Die Armenier haben sich trotzdem eingerichtet. Die Autos fahren größtenteils mit Gas, es wird viel preiswertes, sehr leckeres Gemüse und wohlschmeckendes Brot gegessen. Ich habe am liebsten das Matnakash, eine Art Ciabatta, genossen. Fast alle Automarken der Welt kann man in dem Land am Kaukasus sehen. Uralte Wolgas neben einem nagelneuen Porsche Cayenne, Stretchlimos mit Hochzeitsbalkonaufbau, alte 1100 Simca, Zastava aus dem ehemaligen Jugoslawien, natürlich Ladas in allen Ausführungen und die russischen Zil-130 Lastwagen mit den unterschiedlichsten Aufbauten. Es ist egal auf was für einer Seite das Lenkrad ist, gefahren wird frech und zügig. An den Tischen wird lautstark diskutiert und viel geraucht, die Zigaretten sind billig. Die Armenier sind Stolz auf ihr Land, auf ihre Kulturschätze auf die Landschaft und auf die alten Kirchen und Klöster. Touristen sieht man nicht viele. Ich habe nur ein Ehepaar aus Deutschland getroffen, einen Niederländer, einige Amerikaner, Iraner und Russen. Sollte es mal einen Direktflug aus Frankfurt geben könnte ich mir vorstellen das der Tourismus einen Schritt nach vorne macht. Mounten-Biken und Weintourismus wären da die Stichworte. Schlechte Straßen und das nicht gelöste Müllproblem sind Sachen um die sich der neue Premierminister Nikol Paschinjan kümmern wird. Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, besticht durch Monumentalbauten aus der Sowjetzeit. Die Matenadaran-Bibliothek mit Tausenden von antiken griechischen und armenischen Manuskripten dominiert die Hauptallee. Der Platz der Republik mit seinen musikalischen Wasserspielen und von Kolonnaden gesäumten Regierungsgebäuden bildet das Zentrum der Stadt. Es machte nicht nur mir Spaß dort zu bummeln. Drei Wochen sind einfach zu kurz um sich ein genaues Bild über den Zustand des Landes zu machen. Ich habe sehr viele nette Leute getroffen die mir voller Herzlichkeit und Gastfreundschaft begegnet sind und das ist es doch was zählt im Leben. Ich werde wiederkommen. Ein kleines Bildertagebuch hatte ich bei Instagram betrieben. Aber auch auch auf meinem Blog werde ich noch ausführliche Bilderreportagen hochladen.

Lmbatavank Artik
Wassermelonen in allen Größen. Sehr süß und sehr lecker.
Der Handel mit dem Iran blüht
Selfie auf der Toilette des Flughafen Moskau-Scheremetjewo 🙂
Die himmlischen Engel. Ruinen von Zvartnots. Anziehungspunkt für Touristen und beliebte Hochzeitsfoto Location.
Schickes Cafe in Armawir
Ausgezeichnete Weine
Noravank
Ein ZIL 130. Vollbeladen mit Weintrauben an einer der zahlreichen Gastankstellen.

Beiersdorfer HERRMANN RADTEAM erneut Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren

Auflösung der Profistruktur trotz Titelgewinn

Bei den am Wochenende ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Teamzeitfahren in Genthin verteidigte das Herrmann Sextett erfolgreich seinen im Vorjahr errungenen Titel.Christopher Hatz, Florian Obersteiner, Miguel Heidemann, Florenz Knauer, Leon Echtermann und Lennart Jung waren über die 50km Distanz am Ende 14 Sekunden schneller als die Mannschaft „Lotto-Kern Haus“.

Text/Foto: Herrmann Radteam

Sportdirektor Grischa Janorschke zeigte sich begeistert: „Die letzten 4 Wochen waren durchwegs so, dass wir immer mit dem Gedanken unterwegs waren, dass wir zum Saisonende aufhören. Das belastet schon. Aber keiner der Jungs hat den Kopf hängen lassen und heute hat das Team Charakter gezeigt.“Dabei begann der Wettkampf in Sachsen-Anhalt alles andere als optimal. Ausgerechnet der als starker Zeitfahrer geltende Leon Echtermann hatte nicht die besten Beine und musste immer wieder Führungen auslassen. „Doch dafür fuhr Lennart Jung überragend,“ so Janorschke. Die Franken markierten dadurch bereits die beste Zwischenzeit und konnten den Vorsprung bis ins Ziel halten.„Wir haben sportlich die richtige Antwort auf all die Probleme und den Ärger der vergangenen Wochen gegeben“, meint Teamchef Stefan Herrmann und spielt damit auch noch einmal die Nichtnominierung zur Deutschland-Tour an. „Wir sind eins der besten deutschen Continental-Teams, dass man Deutscher Meister wird und sich trotzdem kein Sponsor bereit erklärt, bei uns einzusteigen, das gibt es wahrscheinlich nur im Radsport. Es geht einfach nichts vorwärts.“ Es ist paradox: Durch den Sieg in Genthin sind die Herrmänner in der Bundesliga-Teamwertung bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter „P&S-Metalltechnik“ herangerückt. Und auch in der Einzelwertung hat der Gesamtdritte Hatz durchaus noch Chancen auf den Gewinn der Rad-Bundesliga. Erfolgreicher kann man kaum eine Saison bestreiten, dennoch stehen die Franken ohne frisches Geld vor dem Aus. Die Bundesliga wird in den kommenden zwei Wochen mit „Rund um Sebnitz“ und der „Sauerland Rundfahrt“ entschieden.

Kreisklasse: SG Sommerhausen Winterhausen – ASV Rimpar II 4:1

Die Spielgemeinschaft konnte, bei bedeckten Frühherbstwetter, gegen die zweite Garnitur aus Rimpar eine klaren 4:1-Erfolg verbuchen. Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 100 Zuschauern besorgte Lukas Holleber bereits in der sechsten Minute die Führung für die Gäste. Phillipp Kessler stellte die Weichen für die Spielgemeinschaft auf Sieg, als er in Minute 15 mit dem 1:1 zur Stelle war. Daniel Kessler verwandelte kurz vor dem Pausenpfiff einen Elfmeter und brachte dem Heimteam die 2:1-Führung. In der Pause stellten die Reserve aus Rimpar personell um: Per Doppelwechsel kamen Noah Weckesser und Luca Graf. Es half nichts Fabian Mainberger versenkte die Kugel zum 3:1 in der 72. Minute. Daniel Keßler stellte mit seinem zweiten Treffer in der 78. Minute den Endstand her. Sommerhausen führt weiterhin ohne Niederlage die Tabelle an. Link zum Sommerhausen Kalender.

Bezirksliga Unterfranken Ost: TSV/DJk Wiesentheid – DJK Oberschwarzach 3:0

Zwei Topteams der Bezirksliga Unterfranken Ost trafen am Samstag auf dem Wiesentheider Fußballplatz aufeinander. Für die Gäste aus dem Steigerwald gab es dabei nichts zu holen. Aber erst in der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber zum Erfolg. Fazdel Tahir verwandelte, vor 270 Zuschauern, einen viel diskutierten Foulelfmeter in der 60. Minute. Bei herrlichem Spätsommerwetter waren es dann Valentin Vogel und Spielertrainer Hassan Rmeithi die in der 64. Bzw. 83. den Endstand herstellten.

Kreisliga: SG Castell/Wiesenbronn – FC Gerolzhofen 1:3

Achtzig Zuschauer sahen am Samstagnachmittag bei bedeckten Frühherbstwetter in Wiesenbronn die vierte Niederlage in Folge für die Spielgemeinschaft Castell-Wiesenbronn gegen den ehemaligen Bezirksligisten aus Gerolzhofen. Nach nur 28 Minuten musste Castells Spielmacher Andreas Herrmann verletzungsbedingt das Feld räumen. In der 40. Minute gingen die Gastgeber durch Patrick Paul mit 1:0 in Führung. Austine Okoro glich in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch in der ersten Hälfte aus. Mit der aufgehenden Abendsonne gelang den Gerolzhöfern dann mit Max Seuferling (Elfmeter) die Führung. In der 95. Minute erhöhte Florian Ullrich zum 1:3 Endsstand für die Steigerwälder. Link zum Steigerwald Kalender.

AK-Gr2 SW: FC Fahr II – FV 09 Sulzheim – 1:3

Für die zweite Mannschaft des FC Fahr am Main gab es in der Partie gegen die Spielgemeinschaft Sulzheim/Alitzheim an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Jannik Stumpf mit einem Doppelpack, sorgte auf dem Escherndorfer Fussballplatz, für die Führung der Sulzheimer. Spielertrainer Markus Meustert wechselte sich dann gegen Manfred Linke aus. Der unermüdliche Timmy Tölk schaffte den Anschlusstreffer in der 53.Minute. Vor 35 Zuschauern lenkte Michael Krämer in der 85. Minute die Kugel ins eigene Netz. Als der altgediente, umsichtige Schiedsrichter Rudolf Wehrwein abpfiff stand es 3:1 für die Gäste.

AK-Gr3 WÜ: SC Schwarzach II – DJK Effeldorf, 2:1

Nix war es mit einem Sieg in Gerlachshausen für die DJK Effeldorf. Zur Kerm ließ die Reserve vom SC Schwarzach nichts anbrennen und gewann mit 2:1. Bereits in der 4.Minute verwandelte Phillip Hegler, bei heißen Spätsommerwetter und vor 100 Zuschauern einen Foulelfmeter. Daniel Land erhöhte in der 20.Minute auf 2:0. Die Gäste aus Effeldorf konnten in der 51. Minute durch Raphael Hellerberg nur noch den Anschlusstreffer kreieren.

Bezirksliga Unterfranken Ost: SV-DJK Unterspiesheim – FC Thulba 2:2 Bilderserie

Thulba, als großer Favorit nach Unterspiesheim angereist musste sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Vor 150 Zuschauern und zum Teil stürmischen Wind brachte Sebastian Gah in der 29. Minute die Gäste aus der Vorrhön in Führung. Steffen Rose glich mit einem verwandelten Foulelfmeter aus. Rose war es auch der für die zwischenzeitliche Führung in der 52.Spielminute sorgte. Für den späten Ausgleich war Cedric Werner verantwortlich, der in der 80. Minute zur Stelle war. Die 2:2-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Schiedsrichter Christian Wetz die Partie nach 90 Minuten abpfiff.