Kreuz und Quer durch Fürth

Der offizielle Internetauftritt der Stadt Fürth begrüßt seine Besucher mit dem Satz: „Zum Glück gibt´s Fürth!“ Da haben sie nicht ganz unrecht. Mit meiner Cousine, die seit langen Jahren mit ihrer Familie in Fürth lebt, durfte ich heute eine ausgiebige Stadtbesichtung erleben. Dabei habe ich feststellen können was für eine schöne Stadt Fürth ist. Die Stadt Ludwig Erhards und Henry Kissingers hat sehr viel zu bieten. Obwohl wir ca. fünf Stunden unterwegs waren konnte ich längst nicht alle Sehenswürdigkeiten bewundern. Die Stadt der ersten deutschen Eisenbahn, die Stadt der Kult-Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau und die Stadt der vielen schönen Hinterhöfe ist wirklich eine Besichtigung wert, vor allem wenn man so eine charmante Stadtführerin hatte wie ich heute. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle. Unten eine kleine Bilderserie die aber in den nächsten Tagen noch erweitert wird.

Spaziergang durch Sulzfeld am Main

Sulzfeld gilt als einer der ältesten Orte am Main. Der im Zuge der Völkerwanderung entstande Ort kam um die Jahrtausendwende zum im Jahre 742 gegründeten Bistum Würzburg. Die Christianisie-rung ab dieser Zeit sorgte für den Umbau der ursprünglichen Burg zur einerBurgkirche, um die herum der Flecken „Solzifeld“ wuchs. Fortan wurde der Ort als Kammergut unter katholisch, fürstbischöf-licher Verwaltung geführt. Den Vorläufer der heutigen Wehranlage bildete der „Beundtner“, in SulzfeldPeunt genannt, ein umfriedeterBereich, der als Baum-und Gartenland genutzt wurde. Die Wehran-lage in der heutigen Form wurde erst unter Bischof Rudolf von Sche-renberg (um 1470) begonnen und schließlich von Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) vollendet. Der Grund, warum Sulzfeld so gut bewehrt war, liegt in der Tatsache, dass just hier der Main die Landesgrenze zwischen dem Fürstbistum und dem Herrschaftsbe-reich derMarkgrafen von Ansbach-Brandenburg bildete. Nachdem sich die Ansbacher Markgrafen der Reformation angeschlossen hat-ten, bildete der Main auch gleichzeitig die Glaubensgrenze.Die rund 960 m lange Wehranlage ist heute noch weitgehend er-halten und mit 21 Türmen bestückt. Darunter befinden sich die drei Tore, das Obere Maintor, auch Polizeidienertor genannt, das Untere Maintor, nach dem würzburger Bischofschronisten Lorenz Fries auch Friesentor genannt, und das Erlacher Tor. Die anderen Türme ver-teilen sich rings um das Dorf und sind noch weitgehend erhalten und z. T. bewohnt, jedoch oft in ihrer Höhe reduziert. Text: Sulzfeld-main.de

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