Einen Tag nach der 4.Impfung ging es mir gut. Morgens Fitti, danach Radtour mit meinen Bruder. Das Karottengemüse zum Mittagessen schmeckte vorzüglich und das tägliche Schwimmen im Feibad rundeten die sportlichen Aktivitäten ab. Im Kopfhörer unter anderem Rod Stewart Tonight’s the Night
Vorher aber aweng im Fitti. Mittagessen Bratwürscht mit Kraut und zwei scheiben Proteinbrot. Danach mit dem Neopren ein paar Bahnen im Freibad gezogen. Ach ja zwischendrin noch ein Proteinbrot aus dem Ofen gezogen. Im Ohr u.a. KRAFTKLUB – Wittenberg ist nicht Paris
Irgendwie war ich dort ziemlich alleine, aber der Neopren Anzug hält einen schön warm im 20,4 Grad kalten Wasser. Trotz der Überhitzung beim Lauf kühlt man ohne Neo doch ziemlich schnell aus.
Nein, es waren schon etwas mehr. Jedenfalls hatte das Wetter einen leichten April Anstrich. Egal, auch bei strömenden Regen macht schwimmen Spaß. im Ohr u.a. Ten Years After – 50,000 Miles Beneath My Brain.
Nicht nur beim Wetter. Fitti, Walking, Radfahren, Schwimmen. Zwischendurch auch mal was essen. Im Ohr Asia – Here Comes The Feeling. Habe ich mal in Rödelsee geknipst. Bild unten rechts. Dann noch schöne Danksagung des SSV Kitzingen und Besuch bei meinem Freund Garik.
War wieder ein ausgefüllter Tag. Donnerstag Jour Fix mit Morningwalk, Schwimmbad, neuer Job und Radfahren mit einem guten Freund. Im Ohr jedenfalls zeitweise SCHILLER: „Metropolis“
Im Bad konnte ich es ja noch aushalten aber beim Laufen hat es mir dann die Schuhe ausgezogen. Aber mecht nix. Alles wird gut. Im Ohr Red Snapper – Village Tap
Ich werde immer wieder gefragt wie ich es geschafft habe mein Gewicht so deutlich zu reduzieren. Vor allem auch wie man das erreichte Traumgewicht dann auch halten kann.
Ich war mir plötzlich klar, dass ich auch im Alter noch ein gutes erfülltes Leben führen möchte. Im Kopf fängt alles an. Ich fing an mit langsamen gehen, dann mit walken und irgendwann habe ich kürzere Laufpassagen eingebaut. Im letzten Sommer dann wieder angefangen mit dem Rennrad zu fahren und im Freibad zu schwimmen.
Ausdauertraining ist aber nicht das wichtigste im Alter. Natürlich muss das Herz-Kreislaufsystem gestärkt werden. Wichtiger ist es aber ausreichend Muskelmasse aufzubauen, sich gut zu ernähren und liebe Menschen in seinem Umfeld zu haben. Ein Stündchen jeden Tag an der frischen Luft ist das Minimum. Ob ich dabei laufe oder walke hängt davon ab wie gut ich in der Nacht geschlafen habe. Ich habe nicht vor nochmal irgendwelche Wettkämpfe zu bestreiten. Darum kann ich ganz gechillt mein Ausdauertraining bestreiten. Wenn ich alleine trainiere habe ich immer meine Bluetooth Kopfhörer in den Ohren. Das macht Laune.
Von Muskeltraining habe ich früher überhaupt nichts gehalten. Jetzt bin ich froh damit angefangen zu haben. Dreimal die Woche eineinhalb Stunden reichen. Die Muskeln sollten dabei aber schon brennen. Zuerst trainiere ich die großen Muskelgruppen, also Bauch, Rücken, Gesäß und Beine, danach kommen die kleineren Muskelgruppen wie Schultern und Arme an die Reihe. Ein Kilogramm Muskelmasse verbraucht ungefähr das Dreifache an Kalorien im Vergleich zu einem Kilogramm Fettgewebe. Die Stoffwechselrate von Muskeln liegt bei etwa 10 bis 15 kcal / kg pro Tag. In verschiedenen Literaturveröffentlichungen spricht man häufig von 13 kcal / kg. Eine Kilo Fettgewebe verbrennt so um die 4 kcal / kg.
Also kommt es maßgeblich auf die Ernährung an um abzunehmen oder sein Gewicht zu halten. Nach meiner Schätzung sind es 70% Ernährung und nur 30% Sport.
Zu meiner Ernährung: Ich bin Frühaufsteher und trinke auf nüchternen Magen einen halben Liter lauwarmes Wasser. Dann bereite ich mir mein ausgewogenes Frühstückmüsli zu das aus bis zu 30 verschiedenen Zutaten besteht. Hauptsächlich aber Haferflocken, Nüssen aller Art und geriebenen frischen Ingwer. Ich trinke keinen Kaffee mehr. Zum Frühstück gibt es grünen Tee, von dem ich auf dem Tag verteilt meistens 5 Tassen trinke. Schmeckt mir eben. Ich wechsele dabei mit Goolong- und weißem Tee ab. Von den beim Reiben des Ingwers entstandenen Resten wird ebenfalls eine Art Tee aufgebrüht. Meistens esse ich dann noch eine Scheibe von meinem selbstgebackenen Stoffwechselbrot mit Ziegenrahm oder einem anderen meist selbstgemachten gesunden Brotaufstrich. Im Winter gibt es dann noch zwei bis drei Mandarinen. Unbedingt das weiße mitessen.
Beim Mittagessen versuche ich mich von regionalen, frischen, vitalen Sachen zu ernähren. Klappt nicht immer aber doch ziemlich oft. Auf Fleisch verzichte ich zwar nicht ganz, aber ich esse nicht mehr die Mengen wie früher. Bratwurscht mit Sauerkraut gehört aber nach wie vor zu meinen Lieblingsgerichten. Es würde hier zu weit führen meinen gesamten Speiseplan hier aufzulisten.
Abends esse ich nur noch etwas, wenn ich wirklich Hunger verspüre. Rühreier, Avocados, oder auch mal eine Tafel dunkler Schokolade 85% oder einen Proteinriegel. Es kann auch mal ein Gläschen Silvaner sein. In meiner Hardcore Abnehm Phase habe ich am Abend nichts mehr gegessen. Intervallfasten sagt man dazu. Ich habe das zwei Jahre durchgehalten. Ihr seht beim nachhaltigen reduzieren des Körpergewichtes braucht man einen langen Atem. Ich bin froh das ich so stur war. Meine Kleidergröße habe ich von 4XL auf M verkleinert. Ob ich jetzt glücklicher bin wie früher weiß ich nicht, auf jeden Fall bin ich wieder fit für die nächsten paar Jährchen die vielleicht noch kommen.
Pandemie bedingt erst der zweite Kurs in diesem Jahr. In diesem Einsteigerkurs lernten die Teilnehmenden die Grundeinstellungen bei Sonnenschein und bewölkten Wetter, dann Macro, Portrait und Landschaftsaufnahmen. Hat wieder Spaß gemacht und es macht mir Freude den Leuten Fotografieren beizubringen, die auch das nötige Interesse dafür aufbringen, was allerdings in der Zeit der Handyknpserei immer weniger wird. Ich fotografieren dann auch immer mit einer sehr alten D1100 um Chancengleichheit zu haben. 🙂 Unten ein paar Beispiele. Danach bin ich ins Freibad hab meine 500m geschwommen, die Sonne genossen, mit Bekannten geschafelt und geflaxt. Um 19 Uhr bin ich dann heimgejoggt.