Timo Pitter nach Aubstadt

Timo Pitter

Timo Pitter für die nächsten beiden Spielzeiten nach Aubstadt. Der 26-Jährige Ex-Profi aus Oberschwarzach genoss seine fußballerische Ausbildung beim FC 05 Schweinfurt, wo er auch drei Spielzeiten in der ersten Mannschaft absolvierte. Anschließend hatte Pitter einen speziellen Wunsch: Studium und Profifußball verbinden und so zog es ihn in die USA, wo er sich an der Creighton University in Nebraska diesen Wunsch erfüllte.
Seine Bilanz waren 89 Spiele, 33 Tore in vier Spielzeiten und Heimspiele vor über 3000 Zuschauern. Die logische Entwicklung nach dem College-Abschluss: der Draft. Im Januar 2016 wurde Pitter bei einer Spezialität des amerikanischen Profisports vom FC Dallas aus der MLS ausgewählt. Sein schönstes fußballerisches Erlebnis war das Profispiel vor 25.000 Zuschauern in Washington DC und der gemeinsame Auftritt im Spielertunnel neben Didier Drogba. Nach einer tollen Vorbereitung wurde er aber nur dieses eine Mal in der Profiliga eingesetzt und so zog es ihn wieder zurück nach Deutschland, wo er sich zunächst auf seine berufliche Laufbahn konzentrierte und parallel zwei Spielzeiten in der Landesliga spielte.
Da es nun aber beruflich für den Projektmanager super passt hat er mit seinen 26 Jahren nochmal die Lust verspürt die Herausforderung Regionalliga anzunehmen.
„Ich komme hier in eine hungrige Mannschaft in der ich die Euphorie Regionalliga spüren kann. Ich habe große Lust es mit meinen 26 Jahren nochmal zu versuchen mich fußballerisch zu pushen und mit Aubstadt habe ich hier den richtigen Verein mit nötigem sportlichem Anreiz gefunden. Waiki und Josef haben über die Jahre schon immer Kontakt gehalten und der Ausschlag für den Wechsel war letzten Endes die sportliche Herausforderung Regionalliga. Außerdem kenne ich viele Spieler hier und ich denke Kameradschaft und eine super Stimmung prägen dieses Team. Ich hoffe ich kann der Mannschaft helfen das Ziel vom Klassenerhalt zu erreichen und persönlich würde ich mir wünschen mich weiterzuentwickeln“, so Timo Pitter zu seinem Wechsel nach Aubstadt.
„Wir sind sehr froh, dass sich Timo nach einiger Überzeugungsarbeit über die letzten Jahre nun entschieden hat nochmal sportlich voll anzugreifen. Mit seinen erst 26 Jahren kann man fußballerisch noch viel von ihm erwarten, zumal kommt er aus der erweiterten Region. In Aubstadt freut man sich sehr, wenn er das erste Mal in unserem Trikot aufläuft“, so Pressesprecher Philipp Müller zum Wechsel. Text: TSV Aubstadt

Die Landesligen der kommenden Saison sind eingeteilt!

Mit 1. FC Lichtenfels, SV Memmelsdorf, FC Coburg, VfL Frohnlach sind alte Bekannte der jetzt 18 Mannschaften zählenden Landesliga Nordwest zugeteilt. Dazu die die beiden Bezirksligaersten FT Schweinfurt (Ost) und SV Vatan Spor Aschaffenburg (West)

TG Höchberg, DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, SV Alemannia Haibach, TSV Unterpleichfeld, TSV 1876 Lengfeld, ASV Rimpar, SV Euerbach/Kützberg,  TSV Kleinrinderfeld, FC Fuchsstadt, TuS Röllbach, 1. FC Geesdorf, TuS  Feuchtwangen, FT Schweinfurt , SV Vatan Spor Aschaffenburg , 1. FC Lichtenfels, SV Memmelsdorf, FC Coburg, VfL Frohnlach

Starke Truppe rückt aus Memmelsdorf in die Nordwest Gruppe wo sie vor drei Jahren schon einmal gespielt hatte.
Jonas Krüger Frohnlach links spielt immer noch bei den Oberfranken. Philipp Hummel auf dem Bild im Trikot der legendären Neustädter Mannschaft, die dann von den Vereinsoberen abgemeldet wurde. Er spielt heute beim TSV Abtswind in der Bayernliga und Neustadt/Aisch in der A-Klasse. Neustadt gewann damals 6.1.
FT Schweinfurt hatte einen Lauf in den letzten beiden Jahren. Mal schauen wie es in der Landesliga klappt
Vatansport Spielertrainer und Spielführer Peter Sprung musste mit seiner Truppe in Rottendorf eine der wenigen Niederlagen in der Aufstiegssaison hinnehmen. Hinten Rottendorfs Kapitän Julian Wolf


Vorbericht und Rückschau der TG Höchberg


Ein Bild vom letzten Heimspiel gegen Kleinrinderfeld, wo sich Ferdi Hansel gleich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt.

Liebe Fußballbegeisterten aus ganz Westfranken,

die TG Höchberg Fußball begrüßt Sie ganz herzlich am Waldsportplatz. Mit dem SV Euerbach/Kützberg gastiert zunächst ein echtes Spitzenteam in Höchberg, bevor dann die TuS Röllbach ihre Visitenkarte bei uns abgeben wird. Während die Gäste aus dem Spessart jüngst mit einem 4:2 gegen die starken Geesdorfer ein wichtiges Ausrufezeichen setzten und damit nach Punkten zu unseren Kracken aufschlossen, musste die ambitionierte Spielgemeinschaft aus Euerbach und Kützberg gegen Karlburg einen bitteren Dämpfer hinnehmen. Um so wichtiger, dass Thomas Kaiser seine Mannen wie schon in Haibach perfekt auf beide Gegner einstellt, denn beim momentanen Tabellenführer präsentierten sie sich – eine Woche nach dem deprimierenden 0:2 gegen Kleinrinderfeld – hoch konzentriert und äußerst bemüht, einen weiteren Rückschlag zu vermeiden. Doch düpierte die Alemannia unsere Hintermannschaft inklusive Keeper mit einer Freistoßvariante just als die Gäste zufrieden zum Pausentee schreiten wollten. Interessanterweise blieben die Höchberger – trotz zweier von Tobi Weihs glänzend vereitelter Haibacher Großchancen – fokussiert und profitierten von der zunehmenden Disziplinlosigkeit mancher Platzherren, die in einer Gelb-Roten Karte sowie Pöbeleien bzw. Gewaltandrohungen [!] von der Haibacher Bank ihren deutlichsten Ausdruck fand.
Noch frappierender war für mich das Deja-vu-artige Phänomen, dass Haibach sich mit zunehmender Spieldauer immer weiter zurückdrängen ließ und passiver agierte – wie schon 2016, als Ferdi Hansel in letzter Sekunde für unseren Ausgleich gesorgt hatte. Und heuer wollte sich unser „Lausbub“ erneut nicht lumpen lassen und bugsierte das Leder über die Linie, worauf der ohnehin grotesk schlechte Rasen von zahlreichen von Höchberger Herzen plumpsenden Steine durchlöchert wurde. Leider wurde Lukas Mosers Treffer in der Nachspielzeit – wohl zurecht – die Anerkennung verwehrt – das 1:1 gegen den Titelkandidaten, der von der Spielanlage her über 60 Minuten keineswegs enttäuscht hatte, war dennoch mehr als nur ein Punkt für die Moral, schließlich hatten einige Leistungsträger nicht mitwirken können.

Derweil musste Mario Stumpf mit seinen Reserve-Kickern in Duttenbrunn einen weiteren Rückschlag hinnehmen; irgendwie scheinen der Zweiten 5:2-Heimsiege (wie gegen Thüngersheim und Aalbachtal) nicht allzu gut zu bekommen…
Scherz beiseite: Dass gegen den absoluten Meisterschaftsfavoriten Eisingen und eine Woche später in Waldbrunn alles in die Waagschale geworfen werden muss, sollte selbst dem größten Traumtänzer im Kader klar sein, sind dies doch die Derbies, auf die zu verzichten in der letzten Saison so vielen Kracken so schwer fiel. Gegen die Christs und unsere jüngsten Abgänge ins gelb-schwarze Territorium, Marvin Voll, Christian Günder und Yannick Günnel muss die Luft über dem Kunstrasen brennen, Männer!
Auch unsere Dritte, die Spielgemeinschaft mit Waldbüttelbrunn, muss schnell wieder in die Gänge kommen, am besten schon gegen Waldbrunn II und dann noch einmal in Zell.
Es gibt viel zu tun und viele wichtige Zähler zu holen – gehen wir es an!
Text: Sebastian Genheimer