Roter Teppich für das Fahrrad: Das 18. International Cycling Film Festival wird in Herne eröffnet

Vom 29.2. bis zum 2.3. läuft das 18. Internationale Festival des Fahrrad-Films in den Herner Flottmann-Hallen. Im Hauptprogramm treten 14 Filme aus sieben Ländern in den Wettstreit um die Goldene Kurbel, dem ältesten Filmpreis für Fahrradfilme weltweit.

Das Filmprogramm des dreitägigen Festivals zelebriert die Schönheit des Fahrrads und des Fahrradfahrens. Gleichermaßen zeigt es das Rad auch als facettenreichen Gegenstand der Filmkunst. Das Fahrrad liefert symbolische, spiegelbildliche, verzerrte Bilder der Gesellschaft, die auf dem 18. Festival mit Licht und Schatten zum Vorschein kommen. Die Filmauswahl wurde von einer internationalen Jury kuratiert.

Viele Themen jenseits eingefahrener Radwege

Das Spektrum der filmischen Perspektiven des 18. International Cycling Film Festival ist weit. Es reicht von dystopisch-hoffnungsfrohen Geschichten vom zukünftigen Ende der Welt bis hin zu Weisheiten über Fahrradhosen, -läden und -kunden auf dem amerikanischen Land, die auf das Jahr 1984 datiert werden („Das beste Fahrrad ist das Fahrrad, das gefahren wird!“). Das Programm zeigt Engagement für Menschen, die aus eigenen Kräften nicht in der Lage sind, Rad zu fahren, es gibt eine Menge Gender Trouble durch queere und feministische Perspektiven. Für Menschen mit Nervenstärke hält das ICFF Werwolf-Horror und Killer-Bikes bereit, aber auch das feinsinnige Publikum kommt voll und ganz auf seine Kosten.

Philosophen auf dem Fahrrad

„Der Mann mit dem Fahrrad“ ist ein kurzer Spielfilm vom Düsseldorfer Filmemacher Levan Tsintsadze. In Schwarzweiß gedreht, lenkt der Film das Publikum auf die Wege und Irrwege des Denkens. Was könnte wohl ein Fahrrad bedeuten, das im Traum erscheint? Die Grübelei führt über Straßen, Ampeln, Fußwege in eine Sackgasse, bis dann schließlich bei aller Reflexion beiden, Mann und Publikum, der Kopf verdreht wird.

Der Animationsfilm „The Algonquin Bridge“ ist gleichermaßen verspult, aber in Bezug auf das Erzähltempo ein krasses Gegenstück zum „Mann mit dem Fahrrad“. In weniger als 60 Sekunden passieren ein Sturz auf hektischer Fahrradfahrt, dessen anschließende Erörterung mit einem verärgerten Passanten sowie die Abwägung der verschiedenen Lebensweisheiten, die sich aus dem Fall entwickeln lassen. Ultraschnell und nachdenklich zugleich, Schwindel garantiert: Ein Film von Txesco Montalt und Benjamin Hackman, USA.

Aus der Schweiz: „Über Wasser“ von Jela Hasler

Sommerfrische in Zürich, Auftauchen nach dem Bad, ein Fahrrad: all dies verspricht Eli, der selbstbewussten Protagonistin des Films „Über Wasser“, eine leichte, schöne Zeit. Aber im Tagesverlauf reihen sich Grenzverletzungen aneinander. Eli reagiert genervt, couragiert, sie interveniert, sie überlässt sich keiner Opferrolle. Aber als Handlung und Übergriffe sich bis ins kaum Erträgliche zuspitzen, zeigen alle, auch die scheinbar belanglosen Zumutungen, ihre Wirkung: Das Leben über Wasser ist falsch, voller Entfremdung und beschädigt ernsthaft. Ein kurzer, komplexer Spielfilm von Jela Halser über männliche Alltagsgewalt, Gegen- und Ohnmacht in den Geschlechterverhältnissen. 

Drei Tage Filmkunst und Fahrradkultur

Das von Donnerstag bis Samstag der kommenden Woche laufende Festival zeigt die besten Fahrradfilme der vergangenen Jahre. Höhepunkt ist der Kurzfilm-Wettbewerb um die Goldene Kurbel, der am Samstag (2.3., 20.00 Uhr, Flottmann-Hallen) stattfindet. Zahlreiche Filmemacher und Künstlerinnen werden ihre Filme persönlich präsentieren, das 18. ICFF erwartet Gäste aus England, Schottland, Österreich, USA und Deutschland. Für die vegane Verpflegung des Publikums sorgt die Dortmunder Velokitchen. Am Samstag steht DJ Mono an seinen orange-roten Philips-Plattenspielern der 1970er Jahre und spielt feine Filmmusik, der Abend wird moderiert von Grazer Autor und Lyriker Yannick Steinkellner.

Freitagabend ist die amerikanische Filmemacherin Marie Ullrich zu Gast auf dem ICFF, die mit den Filmen „Faster!“ und „The Alley Cat“ zwei Meilensteine des Fahrradkinos geschaffen hat. Die Retrospektive zeigt eine Auswahl ihrer Kurz- und Langfilme, dazu gibt es Gespräche mit ihr über das Fahrrad im Film und anderswo. Der Abend wird musikalisch mit elektronischer Live-Musik vom Gitarristen und Filmmacher Marc Papenheim begleitet (1.3. / 20.00 Uhr, Flottmann-Hallen).

Der Auftakt des Festivals findet am Donnerstag auf dem Fahrrad statt und beginnt in Bochum. Vom dortigen Rathaus geht es auf dem Rad nach Herne zu den Flottmann-Hallen. Unterwegs und am Ziel werden Filme auf verschiedenen Fassaden und wettergeschützten Orten gezeigt. Treffpunkt ist die Bochumer Rathausglocke um 19.00 Uhr (29.2.).

International Cycling Film Festival

Das International Cycling Film Festival wurde 2006 gegründet und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es wird jährlich in den Flottmann-Hallen, Herne, eröffnet und findet dann an über zwanzig Spielstätten in Deutschland, Österreich, Polen, Kosovo und den Niederlanden statt. Das Festival wird vom Europäischen Büro für Filmkunst und Fahrradkultur e.V., Herne, organisiert. Die Goldene Kurbel, der Filmpreis des ICFF, gilt als Oscar des Fahrradfilms und ist der älteste Filmpreis für Fahrradfilme weltweit.

Zeitplan und Programm des 18. ICFF

Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse

Internet: cyclingfilms.de

Heilmittelbetrachtung-Weißkohl

Ein Beitrag von Erich Stelzmüller

Allheilmittel „Weißkohl“

Weißkohl ist beides: Lebensmittel und Medizin. Als Lebensmittel liefert er Nähr- und Vitalstoffe als Medizin Heilstoffe. Der Weißkohl kann den Blutzuckerspiegel, die Cholesterinwerte und das Gewicht regulieren. Doch seine Spezialität ist der Magen-Darm-Trakt. Sind hier Geschwüre vorhanden, dann heilt der Weißkohl sie nicht selten binnen weniger Wochen.  

Weißkohl gehört zum Kreuzblütler Gemüse, diese Gemüsesorten sind reich an Antioxidantien und ohne Antioxidantien leidet der Organismus unter oxidativen Stress. Ohne ausreichende Antioxidantien kann möglicherweise die schädliche Wirkung freier Radikale entstehen und so die Zellstrukturen angreifen. Wird oxidativer Stress chronisch, stellt er einen maßgeblichen Risikofaktor für die Entstehung von Krebs dar.

Gesteigert wird die krebsfeindliche Wirkung des Weißkohles mithilfe von Bitterstoffen und seiner Glucosinolate => Senfölglykoside. Dabei handelt es sich um eine Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe, die aus schwefelhaltigen Verbindungen bestehen. In diesen sekundären Pflanzenstoffen ist der vielversprechende Krebswirkstoff Sulforaphan enthalten, siehe => https://de.wikipedia.org/wiki/Sulforaphan

Sauerkraut = durch Milchsäuregärung konservierter Weißkohl

Sauerkraut und viele andere milchsauer fermentierte Lebensmittel  sind – teilweise uralte – Superfoods, also Nahrungsmittel, die dem Körper ganz besondere Vorteile bieten. Im Falle der fermentierten Lebensmittel sind es die genannten Milchsäurebakterien, deren Stoffwechselprodukte und die durch die Fermentation nun leichtere Verdaulichkeit des Kohls. Sauerkraut fördert eine gesunde Darmflora und Verdauung, außerdem enthält Sauerkraut viele Vitamine und verschiedene Mineralstoffe.

Eine fundierte und ganzheitliche Interpretation des Themas „Allheilmittel Weißkohl“, möchte Ihnen die Allgemeinärztin Frau Dr. Liane Preu-Maiwald näherbringen. Frau Dr. Preu-Maiwald kennt den Weißkohl seit langem und schätzt ihn neben vielen anderen natürlichen Heilmitteln. Darüber hält sie regelmäßig Vorträge. Das Wissen, das hier präsentiert wird, ist elementar für ein Erkennen und Umsteuern.

A weng naus # 2296 – Rennradtour mit kaltem Wind und mit Emma Gassi Gehen am Main

Sonne hat sich heute dünn gemacht, bedeckter Himmel und das ausgerechnet am Weltgästeführertag. Wenn mal jemand mit dem Rad geführt werden möchte in und um Kitzingen bzw. in ganz Mainfranken, da bin ich der richtige Ansprechpartner. Ich kenne so gut wie jede Nebenstraße und alle lohneswerte touristische Ziele in der Gegend um Kitzingen und Würzburg. Kosten: Je nach Aufwand!! Im Ohr heute u.a. Einmusik B2B Aaron Suiss @ Harmony Beach Club, Koh Phangan Thailand

A weng naus # 2294 – Heute war fast alles dabei

Emma, Rennradfahren, Eveningwalk, Rudern und Krafttraining. Dann wurde noch das öffentliche Bücherregal am alten Friedhof entfernt. Wieso weiß ich nicht. (Bild unten rechts) Heute ist der Liebe-Dein-Haustier-Tag und der Cherry Pie Day. 🙂 Heute im Ohr u.a. Emerson, Lake & Palmer – Lucky Man

https://www.youtube.com/watch?v=89g1P_J40JA

A weng naus # 2283 – Radeln im Vorfrühling

Sehr angenehm zu fahren mit weniger Klamotten am Körper. Im Ohr heute u.a. The Cranberries – Zombie. Heute ist ja, jedenfalls bei unseren transatlantischen Freunden, der Tag der Mandel. Unten rechts in der Galerie ein Zweig eines blühenden Mandelbaumes auf Mallorca. Mit etwas Glück kann ich das nächste Woche dort auch noch bewundern.

Party mit Freunden

Radwegecheck in Kitzingen und Umgebung – Teil 2 Kitzingen – Sulzfeld – Segnitz

Egal, ob auf einer größeren Straße oder auf einer Fahrradstraße (Im Kreis und in der Stadt Kitzingen nicht vorhanden). Ein Fahrradweg dient dazu, den Verkehr zu organisieren. Diese dürfen in der Regel ausschließlich von Radfahrer*innen genutzt werden. (bei uns im Kreis Kitzingen gibt es keinen einzigen Radweg der nur von Radlern benutzt werden darf, jedenfalls kenne ich keinen). Wichtig ist, dass die Wege so gekennzeichnet und ausgebaut sind, dass sie klar als Radweg zu erkennen sind. Soweit die Theorie. In diesem Bericht werde ich, frei von jeglicher Ideologie, verschiedene Radwege auf denen ich oft unterwegs bin, sagen wir mal beschreiben.

Das Radfahren gut fürs Klima ist, haben mittlerweile auch die Verantwortlichen der Stadt Kitzingen erkannt.  Helfen soll dabei ein Verkehrsentwicklungsplan, der den Straßen-, Fußgänger- und Radverkehr neu regelt. Bin wirklich sehr gespannt wann der verwirklicht wird. Letztlich ist aber die Mobilitätswende nur durch eine verstärkte Förderung des Radverkehrs zu erreichen. Mehr sichere Fahrradwege, die nicht irgendwo einfach nicht mehr weiterführen sind dazu eine Grundvoraussetzung.  Bewertet habe ich im Check nach meinen subjektiven Sicherheitsempfinden. Ich bin in meinem Leben weit über 150000 km geradelt und weiß wovon ich schreibe.

Heute:

Teil 2 Radweg Kitzingen – Sulzfeld – Segnitz

Die Einfahrt in den Radweg, der in Wirklichkeit ein kombinierter Rad/Fußweg ist geht entweder an der Einfahrt Äußere Sulzfelder Straße vom Holländer Weg kommend oder von der Westtangente auf beiden Straßen sind zwar schmale aber durchaus fahrbare Rad/Fußwege vorhanden. Auf beiden Zufahrten muss man einige Straßen queren und bei Ein- und Ausfahrten aufpassen. Ich habe schon des Öfteren beobachtet das Radrennfahrer, meistens mit Würzburger Trikot, auf der Straße fahren und so teilweise den fließenden Verkehr behindern. Vor allem die Westtangente hat ab Ein-Ausfahrt Winterleitenweg einen sehr rauen Asphalt, so dass es schon aus diesem Grund komfortabler ist auf dem Radweg zu fahren, auch wenn es nur ein Kombi Radweg ist.

Der Rad/Fußweg Richtung Sulzfeld ist auf Kitzinger Gemarkung viel zu schmal und wird von vielen Fußgängern frequentiert.  Ich weiche da gerne auf die Straße aus. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. An der Globus Baumarkt Ausfahrt ist in beiden Fällen Vorsicht geboten. Nach dem Gebäude der Ditec Dichtungstechnik kann man auf dem Rad/Fußweg Richtung Sulzfeld einbiegen. Wie bei den meisten Radwegen in Kitzingen sind die abgeflachten Kanten bei den Auf-und Abfahrten noch viel zu hoch. Ich habe einmal den Oberbürgermeister darauf angesprochen da meinte dieser das die Kanten so hoch sein müssen das Blinde Mitbürger mit ihren Blindenstöcke sich orientieren könnten. Also nix gegen blinde Mitbürger, aber ich habe noch keine auf dem Radweg Richtung Sulzfeld gesehen. Der Weg ist zwar auch wie die meisten Radwege im Landkreis Kitzingen zu schmal, wenn man ein bisschen rücksichtsvoll fährt geht es aber. Ein weiterer Nachteil dort im Frühjahr hat es oft Hochwasser und bei der Einfahrt am abgezäunten Schutzhafen ist es in der Rechtskurve, durch den LKW Verkehr der dort regelmäßig verkehrt doch ziemlich verdreckt und nach Regenwetter ziemlich rutschig. Sicheres Radeln geht anderes. In Sulzfeld ist die Weiterfahrt am Main aus Sicherheitsgründen für Radfahrer gesperrt. Entweder man nimmt die umständlich zu fahrende, beschilderte Umleitung oder fährt auf der Straße weiter. Dort ist es fast sicherer, da auf dem Straßenabschnitt nur 50km/h gefahren werden darf und diese Geschwindigkeit auch von der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrolliert wird. Kurz nach dem Gebäude der freiwilligen Feuerwehr kann man dann wieder auf dem kombinierten Rad/Fußweg einbiegen. Jetzt kommt der schönste Teil der Strecke. Durch eine Allee zwischen Anglersee und Main geht es Richtung Segnitz. Wenn man Glück hat kann man Fasane sehen. An einer kleinen Badebucht kommt man auch vorbei. Nach ca. 2 km ist der Radweg zu Ende und man muss auf der Straße bis Segnitz weiterfahren. Das ist der gefährlichste Teil der Strecke. In Segnitz angekommen kann man entweder auf dem Rad/Fußweg Richtung Frickenhausen weiterfahren oder über die Brücke nach Marktbreit und dort auf dem Rad/Fußweg Richtung Ochsenfurt bzw. in Richtung Kitzingen. Insgesamt gesehen gebe ich für den Zustand Befriedigend, in Teilen Ausreichend. Für den der Radweg am Mainufer vergebe ich für den Erlebnisfaktor, den man dort haben kann eine Zwei.

Radwegecheck in Kitzingen und Umgebung – Teil 1: Kitzingen – Mainstockheim – Dettelbach