Radtipp#4: Terroir F Graveltour über Großlangheim, Rödelsee und Iphofen zur Sonnenterrasse am Schwanberg

Der Schwanberg ragt weithin sichtbar aus der Landschaft und markiert den westlichen Beginn des Steigerwalds. Genau dahin soll die Tour gehen. Die Strecke ist besonders geeignet für Pedelecs/E-Bikes und Gravelbikes. Natürlich kann man die Tour auch mit einem Rennrad oder Mountain-Bike fahren. Beim Rennrad würde ich eine Reifenbreite von mindestens 28 mm empfehlen.  Gestartet wird am Bleichwasen, unterhalb der Kreuzkapelle, deren Grundriss früher auf dem 50 DM Schein abgedruckt war, von dort geht es auf dem kleinen Radweg am Bimbach entlang bis zum Gasthof Walfisch. Dann geradeaus in die Richthofenstraße bis zur Ampel gegenüber vom Gusswerk. Unbedingt an der Ampel drücken, sonst schaltet sie nicht auf grün. Nachdem die Ampel überquert ist geht es weiter auf dem gut ausgebauten Radweg Richtung Großlangheim. Vorsicht ist geboten am neu gebauten großen Kreisverkehr bei der Einfahrt zum Technologiepark conneKT der den Radweg fast streift. Vorbei an Biberbauten und dem Kitzinger Flugplatz geht es weiter bis nach Großlangheim. Dort knickt der Radweg südöstlich nach rechts und kurze Zeit später nach links ab. Nach ca. 500m kommt man am Großlangheimer See vorbei wo sich auch ein Wasserspielplatz für Kinder befindet. Wenn man genau hinschaut kann noch Mauerreste des ehemaligen Wasserschlosses aus dem 14. Jahrhundert erkennen. Ein Gedenkstein zeigt eine Rekonstruktion des Schlosses.  Für ein paar Meter muss dann auf der Straße Richtung Rödelsee weitergefahren werden. Nach 50m links auf einen Betonweg einbiegen Richtung Hardthütte.  Durch die Weinberge kommt man zum ersten Terroir F dieser Radtour.  Über der Weinlage Kiliansberg erhebt sich an der Hütte eine Aussichtsplattform in der Form eines liegenden Bocksbeutels. Von dort hat man einen erstaunlichen Weitblick über die Weinlandschaft, der bei guten Bedingungen bis in die Rhön reichen kann. In Sichtweite der Flugplatz der Modellflug-Gemeinschaft Kitzingen. Weiter geht es auf den Betonwegen der Ausschilderung folgend Richtung Schwanberg. Ein kleines Stück führt die Route Richtung Schwanbergauffahrt auf der Landstraße Rödelsee – Wiesenbronn. Nach etwas mehr als 100m rechts in die Auffahrt einbiegen. Keine Angst es geht nicht den Schwanberg hoch. Nach ca.  hundert Meter geht es rechts in die Weinberge, auf diesem Weg bleiben bis man zu den Hinweisschildern kommt die den Weg weisen zum zweiten Terroir F. Links um die Kurve und man sieht schon den sehr steilen Stich hinauf zur Aussichtsplattform. Kleiner Gang und hoch, zur Not kann man auch sein Rad schieben. Pedelec Fahrende dürften kein Problem haben da hochzufahren. „Schon von Weitem ist die beeindruckende bauliche Skulptur dieses magischen Ortes des Frankenweins zu erkennen. Strahlend weiß, als wäre ein Raumschiff aus dem weiten Himmel über Franken mitten über den Reben gelandet, schwebt dieser Zylinder in der Weinkulturlandschaft. Wie ein riesiges Fernglas öffnet sich dem Besucher beim Betreten die fränkische Kulturlandschaft weit in den schier unendlichen Horizont hinein. So beschreibt es die Webseite terroir-f.com und das ist nicht übertrieben. Neben der Röhre steht ein Wengerts-Hänger wo man sich eine Brotzeit kaufen kann. Genügend Sitzmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden.  Weiter geht die Tour durch die Weinberge zum nächsten Aussichtspunkt der magischen Terroir F Punkte, er gehört zum Winzerstädtchen Iphofen. Auch dort fasziniert der Blick über die Weinberge. Auf der Sonnenterrasse zwischen Schwanberg und Weinbergen sollte man mit Rücksicht auf Spaziergänger und Winzerfahrzeugen seinen Weg bis ans Ende des Betonweges fahren. Sehenswert auf jeden Fall der Geschichtsweinberg auf halber Strecke. Dann geht es wieder hinab und ein Stück auf der Straße weiter Richtung Iphofen ca. ein Kilometer oder man fährt über den Parkplatz Ringsbühl zur gleichnamigen Kneipanlage. Im Sommer eine Wohltat. Von dort geht es auch über Betonwege nach Iphofen. Natürlich lohnt sich eine kleine Sightseeing-Tour durch das malerische Städtchen. Wer Lust verspürt kann in Iphofen auch eine Runde Minigolf spielen. Oder gleich weiter auf dem Radweg Richtung Mainbernheim und an der B8 entlang auf dem Radweg nach Kitzingen und weiter durch das Gartenschaugelände zum Ausgangspunkt der Tour an der Kreuzkapelle. Am Bleichwasen angekommen kann man am Stadtbalkon ein Getränk genießen und den Blick auf die Stadtsilhouette genießen. Oder nach überqueren der Alten Mainbrücke bietet die Kitzinger Altstadt viele Möglichkeiten.

Streckenlänge 31 km Höhenmeter 220 m. Ich war eine Stunde und fünfundvierzig Minuten unterwegs. Bilder machen braucht halt seine Zeit.

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Radtipp#3 – Feierabendrunde über den Mainradweg von Kitzingen nach Randersacker und weiter über Rottendorf nach Dettelbach und zurück nach Kitzingen!


Die Radtour startet in Kitzingen, der charmanten Stadt am Main, bekannt für ihre Weintradition und historische Altstadt. Von Kitzingen aus wird nach Sulzfeld geradelt, einem hübschen Weinort mit malerischen Weinbergen und gemütlichen Weingütern. Die Route führt weiter auf dem Radweg bis kurz vor Segnitz. An einer Engstelle man auf die Straße ausweichen. Hier gibt es zwar eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Std/km aber viele Autofahrer halten sich nicht daran und es ist ratsam hintereinander zu fahren. Nach dem Kreisverkehr geht es nach Segnitz hinein Richtung Dorfmitte. Am Weingut Meinziger links fahren und nach 50 m geht es rechts auf den Radweg in Richtung Frickenhausen. Von dort aus erreichst du Ochsenfurt, eine historische Stadt mit einer beeindruckenden Altstadt und einer schönen Flusspromenade. Weiter auf dem Mainradweg nach Sommerhausen, einem bekannten Weinort mit einer lebendigen Kulturszene, Fachwerkhäusern und Weingütern. Weiter gehts nach Eibelstadt, einem weiteren malerischen Weinort. Schließlich erreicht man auf einem gut ausgebauten Radweg Randersacker. Rechts gegenüber der Schleuse geht es an dem blauen Pavillon vorbei zu einer kleinen Brücke hier scharf noch rechts abbiegen durch eine Unterführung an den Glascontainern vorbei in Richtung Ochsenfurter Straße. Links ab und nach ca. 400 Meter rechts in die Klosterstraße einbiegen. Nach 30m kommt eine Ampelanlage. Bei Grün geht’s auf der Klosterstraße weiter Richtung Gerbrunn. Nach wenigen hundert Meter beginnt der auf der Straße markierte Radweg. Diesen folgen bis er nicht mehr auf der Straße eingezeichnet ist.  An den Tennisplätzen die sich links der Straße befinden vorbei bis zum Ortsschild von Gerbrunn. Dort rechts einbiegen und der Radwegebeschilderung Richtung Rottendorf folgen. Dort kommt man am Kreisverkehr auf die Würzburger Straße. Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt Richtung Bahnhof ausfahren. Über die Bahnhofstraße und Rothofer Straße gelangt man am Ortausgang zu einer Unterführung auf der rechten Seite, nach der Unterführung scharf links auf den Radweg der beschildert ist mit Richtung Euerfeld/Dettelbach. Diesen schön ausgebauten Radweg entlang der Bahnschienen folgen, durch die große Autobahnbrücke hindurch bis nach Euerfeld. Da kann man sich entscheiden ob man über Schernau und Brück auf der Straße nach Dettelbach fahren möchte oder über einen Betonweg der, wenn man auf die Bibergauer Straße einbiegt nach einer kleinen Abfahrt und einen genauso langen Anstieg oben links beginnt. Vorsicht beim Abbiegen, hier blasen die Autos mit ziemlichem Tempo vorbei. Eigentlich ist der Betonweg ein ausgewiesener Radweg doch die Schilder sind mittlerweile alle verschwunden. Die Route geht durch das Gernbachtal und man kommt kurz vor Dettelbach auf die Schweinfurter Straße. Rechts ab nach und durch Dettelbach in Richtung Mainstockheim. Durch die Brücke in Höhe der Avia Tankstelle scharf links auf den Radweg Richtung Kitzingen. In Mainstockheim heißt es nochmal volle Konzentration, dort quert der Radweg zwei Straßen auf denen rechts vor links gilt. Zur Zeit der Erstellung dieser Beschreibung war die Staatsstraße von Mainstockheim nach Kitzingen wegen der Unwetterschäden von Anfang Juni 2024 immer noch gesperrt. Daher ist es möglich den wirklich sehr schmalen Teil des Mainstockheimer Radweges, der wegen seiner nur 160cm Breite eigentlich gar kein Radweg ist, diesen auf der für den Autoverkehr gesperrten Straße zu umfahren und auf Kitzinger Gemarkung auf einen etwas besseren Radweg links einzubiegen und die Fahrt vorbei an den Bahnbaustellen auf der rechten Seite bis nach Kitzingen zu beenden. Text/Fotos: Hans Will

Länge der Tour ca. 60km – Mittelschwer mit wenigen Höhenmetern