Erlenbach meldet seine Mannschaft aus der Bezirksliga UnterfrankenWest ab

Es war schon seit langen abzusehen das es da nicht mehr richtig weitergeht. Auf der Erlenbacher Facebookseite steht dazu folgendes: “ Kein Erfolg mehr um jeden Preis – Abmeldung der Aktiven vom Spielbetrieb. Die Jugend rückt wieder in den Vordergrund. Der SV Erlenbach stellt sich auf neue Beine 100 Jahre nach seiner Vereinsgründung beschließt der SV Erlenbach die sportlichen Zielsetzungen neu auszurichten und mit der Abmeldung der Ersten Mannschaft vom aktiven Spielbetrieb ein selbstbewusstes Zeichen auch in die ganze Region zu setzen. Die Jugendarbeit, eine frühere Domäne des Vereins, soll wieder in den Mittelpunkt der Vereinsarbeit rücken und dem „bezahlten Amateur-Fußball bis hin in die untersten Spielklassen“ eine klare Absage erteilt werden. Der Verein macht keinen Hehl daraus, dass der regionale Spitzenfußball, den man den Zuschauern und Spielern in den letzten vier Jahrzehnten bieten konnte, den Verein in den letzten Jahren finanziell gefordert und personell überfordert hat. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15.11 hatten die Mitglieder des SV Erlenbach zunächst beschlossen, die Erste Mannschaft nicht vom Spielbetrieb zurückzuziehen. In der Mitgliederversammlung hatten Teile der Mannschaft erklärt, die laufende Saison ordentlich zu Ende spielen zu wollen, entsprechend war die Abstimmung zu Gunsten des Fortbestandes der ersten Mannschaft ausgefallen. Nur wenige Tage später hätte zum Auswärtsspiel In Uettingen doch wieder nur knapp eine Mannschaft aufs Feld geschickt werden können. Daher haben die Vereinsverantwortlichen am Freitagabend einstimmig beschlossen die aktive Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden. „Wir sehen keinen Sinn darin, zwanghaft einem Fortbestehen der aktiven Mannschaft hinterher zu hetzen, dem alle vorhandenen finanziellen und personellen Mittel untergeordnet werden und alles andere außen vor bleibt. Wir wollen diese Mittel bewusst wieder auf die Jugendarbeit konzentrieren. Jedes Kind muss künftig wieder in jeder Altersstufe die Möglichkeit haben, beim SVE Fußball spielen zu können“, so Erich Czermin. Auch die gut funktionierende Gymnastikabteilung, die Damenmannschaft und die Alte-Herren-Mannschaft bleiben selbstverständlich weiter erhalten. Die Mitgliederversammlung brachte zum Ausdruck, dass der Verein stolz ist auf die sportlichen Erfolge der letzten Jahrzehnte, in denen der SVE landkreis- und regionsweit sehr guten Fußballsport geboten hat und ehrgeizigen jungen Fußballern aus Erlenbach sowie der ganzen Region eine bestmögliche Plattform hierfür schenken konnte. Die erfolgreichen Zeiten in der Landesliga in den Siebziger und Achtziger Jahren, die Zeit in der Bayernliga Nord und die große Anzahl von Siegen im Landkreispokal sprechen eine deutliche Sprache. Basis hierfür bildete die herausragende Jugendabteilung. Allen Verantwortlichen und Mitarbeitern in diesen erfolgreichen Jahren gilt der Respekt und das Dankeschön des gesamten Vereins.Diese herausragenden Erfolge hatten allerdings auch ihren Preis. So wurden die finanziellen Herausforderungen deutlich höher, das wirtschaftliche Umfeld am Bayerischen Untermain ist aber nicht im gleichen Maße mitgewachsen, was z.B. auch die Handballer vom TV Großwallstadt spüren mussten. Auch im personellen Bereich wurden die Möglichkeiten immer eingeschränkter und entsprechender Nachwuchs konnte nicht immer gefunden werden. Somit wuchs die Arbeitsbelastung für die noch aktiven Verantwortlichen stetig an und überschritt in den letzten Jahren die Belastungsgrenze deutlich. Als Konsequenz mussten in den letzten Jahren Jugendmannschaften vom Spielbetrieb abgemeldet werden, ebenso die Zweite Mannschaft des Vereins. Begleitet wurde dies von gravierenden Veränderungen im Amateurfußball, die in vergleichbar ausgeprägter Weise viele Vereine treffen: Spielermangel, wachsende Zahl an Studenten/Wegziehenden, Verlust Ortsbindung und Vereinsidentifikation, stetig wachsende finanzielle Herausforderungen, Präferieren alternativer Freizeitmöglichkeiten, Mitglieder- und Helferschwund, wachsende Verbandsbürokratie, die Behandlung der Vereine wie gewerbliche Unternehmen (z.B. im Steuerrecht), Politisierung des Fußballs, zunehmende Gewalt, stetig zunehmend fehlender Respekt gegenüber Vereinen, Ehrenamtsträgern und Schiedsrichtern. Selbst in den untersten Spielklassen scheint es nur noch „mit Geld“ zu gehen, die emotionale Bindung an die Vereine scheint in vielen Fällen noch geringer zu sein, als dies bei Profivereinen üblich ist. So musste der SV Erlenbach nach den beiden Abstiegen der letzten beiden Spielzeiten jeweils eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen. Der Aufwand hierfür war allerdings enorm und hat das ehrenamtlich leistbare Zeitlimit mehr als überschritten. Trotzdem bleiben sportliche Leistungen und Zuverlässigkeit einzelner Spieler deutlich hinter den Erwartungen zurück. Eine allgemeine Trendwende ist nicht absehbar. Somit stellte sich die Sinnfrage für den Verein: Weiter wie bisher, oder eine bewusste Entscheidung für einen neuen Weg? 100 Jahre nach Vereinsgründung ist nach Meinung der Vereinsverantwortlichen der richtige Zeitpunkt gekommen, um eine selbstbewusste und wohlüberlegte Entscheidung zu treffen, wohin der Weg des Vereins ab 2020 führen soll. Der Idee der Gründungsväter 1919 war es, der Jugend im eigenen Wohnort einen Freiluftsport anzubieten und sich im freundlichen Wettstreit mit Gleichgesinnten zu messen. Demnach kann es nach übereinstimmender Meinung nur einen Weg geben: Zurück zum authentischen Fußball und volle Konzentration auf die Jugend. Bei seinem Umbruch möchte der SVE allen Mitgliedern, Ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren und Förderern der letzten Jahren DANKEN und ihnen die Botschaft senden: Wir wollen gemeinsam etwas ändern, damit es weiter gehen kann! Unten Bilder vom Match der Erlenbacher gegen Geesdorf am 31. März 2019

Einzigartige Kombi beim internationalen Juniorenhallenturnier!


(von links) Stefan Breitzke, Marius Fischer und Carsten Herbert haben die erste Ausbildungsmesse in Kombination mit einem Fußballturnier ins Leben gerufen. Foto: FC Würzburger Kickers

Auch zu Beginn des kommenden Jahres veranstaltet der FC Würzburger Kickers in der s.Oliver Arena wie gewohnt das internationale U15-Junioren-Hallenturnier. Am 11. und 12. Januar 2020 werden Jugendliche und Eltern wieder den Jugend-Mannschaften aus England, Tschechien, Österreich und weiteren Ländern zujubeln. Parallel dazu findet im Foyer und den Fluren der Arena erstmals die Ausbildungsmesse „azubikick“ statt. Carsten Herbert von der Agentur Heldenstreich erklärte auf der Pressekonferenz in der FLYERALARM Arena, wie es zu der Idee kam: „Ich war vergangenes Jahr bei diesem Turnier vor Ort und begeistert, wie hoch das Niveau der Spieler aus ganz Europa war. Da wir aus unserem Agenturalltag wissen, wie schwierig es für Unternehmen ist, an Auszubildende heranzukommen, haben wir in Zusammenarbeit mit den Kickers dieses außergewöhnliche und in Deutschland einzigartige Event geplant, bei dem alle profitieren – die jungen Besucher, die Unternehmen und die Fußballer mit ihren Vereinen.“ Auch kleine Betriebe können sich hier für einen günstigen Preis ideal präsentieren. Stefan Breitzke, der seit 17 Jahren gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren den Würzburger BIT durchführt und an der Messe-Organisation des azubikick ebenfalls beteiligt ist, erklärt: „Wir haben viel dafür getan, ein Programm auf die Beine zu stellen, das für alle attraktiv ist. Neben der direkten Kontaktaufnahme zu den einzelnen Unternehmen gibt es einen Bewerbungsmappen-Check, Vorstellungsgespräche können simuliert werden, und auch die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres wird allen Interessierten nähergebracht. Die Agentur für Arbeit ist ebenfalls als Beratungsagentur vor Ort.“ Zudem gibt es ein FIFA-20-Turnier auf der Konsole mit Gewinnspiel. Als Besucher sind alle Abschlussklassen von der Mittelschule bis zum Gymnasium aus Stadt und Landkreis angesprochen.Für Marius Fischer, den organisatorischen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Rothosen, „passt der azubikick perfekt in das Konzept des Vereins. Für uns als Würzburger Kickers ist es ein zentraler Punkt, den Jugendlichen bewusst zu machen, wie wichtig ein sogenannter Plan B ist. Denn nur die allerwenigsten Spieler schaffen später den Sprung in den Profibereich. Deshalb unterstützen wir die Jungs nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Platzes. Beispielsweise wenn es darum geht, einen Ausbildungspartner zu finden“.Wer als Unternehmen beim azubikick dabei sein will, kann sich auf www.azubikick.de registrieren. Unter anderem werden sich FLYERALARM, die Sparkasse, Deutsche Post, BayWa, OBI und Co. in diesem einzigartigen Ambiente präsentieren und die Jugendlichen und Eltern über ihre Ausbildungsberufe informieren.

Die Organisatoren des azubikick: Agentur Heldenstreich, Agentur für Employer Branding und Unternehmenskommunikation, step-by-steb Werbung & Messeorganisation Nähere Informationen finden Sie unter azubikick.de.

U15-Teilnehmerfeld: FC Augsburg, RB Leipzig, TSG  Hoffenheim, Karlsruher SC, SK Slavia Prag, FC Würzburger Kickers, FK Austria Wien, SV Heidingsfeld, Würzburger FV, FC St. Pauli, FC Fulham, 1. FC Union Berlin, 1. FC Kaiserslautern, Hamburger SV, Wolverhampton Wanderers.

Burkard Schmidl & Jochen Volpert zwei mal in Würzburg

In einer Pressemitteilung schreibt Burkard Schmidl (Jochen und ich im Duo) im November gleich 2 mal in Würzburg auftreten: Am Sa. 09.11.um 20 Uhr im Theater am Neunerplatz und am Sa. 16.11 um 20 Uhr bei den Architekten Stahl/Lehrmann in Rottenbauer, Am Schloss 3 (im Rahmenprogramm des Jazzfestivals Würzburg). Wir freuen uns auf Euren Besuch – gibt auch etwas frisches musikalisches „Material“. Gerne denke ich an ihr Konzert in der Kitzinger Synagoge zurück, das aber schon einige Jahre zurück liegt.

Tim Bendzko mit neuer Scheibe

Das neue Album Filter ist ab sofort erhältlich. Es ist wieder ein Meisterwerk des Union Berlin Fan. Das Bild habe ich noch mit meiner alten 5D Mark II gemacht. Nostalgie. 🙂

Dettelbacher Museumsnacht am 19.10.2019

Der Sonntag ist gewöhnlich der klassische Museumstag, jedoch nicht im Oktober in Dettelbach. Denn hier geht man einmal im Jahr, meist in der zweiten Oktoberhälfte, nachts ins Museum. Vielleicht nicht ganz so spektakulär wie im gleichnamigen Film, jedoch gleichwohl besonders, gestaltet sich ein Besuch der Einrichtungen bei Dunkelheit. Die mittlerweile fünf Museen im Altstadtgebiet laden Besucher aus Nah und Fern am Samstag, den 19.10.2019 ein, um ihre kleinen und großen Schätze zu präsentieren. Zur Museumsnacht gibt es Sonderausstellungen, Führungen und natürlich den ein oder anderen Wein. Das Stern-Bräu Museum am historischen Rathaus, das Museum Pilger & Wallfahrer im Kultur- & Kommunikationszentrum Dettelbach, das kleine Faschingsmuseum der DeKaGe in der Galerie an der Kirchentreppe, das Heimatmuseum Haslau und Umgebung auf der Kirchenzinne, sowie das Handwerker- und Kolpingmuseum im altehrwürdigen Faltertor sind stimmungsvoll mit einem Weg aus Kerzen miteinander verbunden und schaffen eine besondere Atmosphäre. Lassen Sie sich von 18.00 – 22.00 Uhr von diesem Ambiente mitreißen und erleben Sie die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Nicht nur die Ausstellungsstücke machen die Besonderheit aus, sondern auch die verschiedenen Gebäude, in denen unsere Museen untergebracht sind.
Um 18.00 Uhr eröffnen wir die Museumsnacht  gemeinsam in der Vinothek des KuK Dettelbach bei einem Glas Dettelbacher Secco, um den Abend gebührend einzuläuten.
Um 18.30 Uhr starten wir im Baumannschen Haus des Kultur und Kommunikationszentrum. Herr Dr. Albert Fuß wird zur Ausstellung „Bilder Wege“ der Künstlerin Ursula Flach sprechen. Die Ausstellung wurde erst tags zuvor eröffnet, so dass auch die Künstlerin selbst noch anwesend sein wird. Entdecken Sie auch den Zyklus „Kreuzbergwallfahrt“ von Ursula Flach, welcher seit 2008 Teil des Museums Pilger und Wallfahrer ist. Beide Werkreihen beschäftigen sich mit dem Thema des Weges, jede auf ihre einzigartige Weise.
Um 19.00 Uhr findet eine Kirchenführung der besonderen Art für Kinder und junggebliebene Erwachsene  statt. Im Dunkeln, nur mit Taschenlampen ausgestattet, wird der Innenraum der Kirche erkundet. Die vielen visuellen Reize denen man ausgesetzt ist, werden auf ein wesentliches Stück fokussiert. Dadurch wird das Besondere mehr wahrgenommen. Die einzelnen Ausschnitte des Gezeigten sollen auf das große Ganze hinweisen und die Kirche – im wahren Sinne des Wortes – ins rechte Licht rücken. Untermalt wird die Führung durch das Orgelspiel von Thomas Kram, das die besondere Stimmung hervorhebt. Bitte bringt Eure eigenen Taschenlampen mit.

Museum Pilger Wallfahrer Foto Katharina Marterstock

Im Heimatmuseum Haslau und Umgebung entdecken Sie die Sonderausstellung „Spiel- und Künstlerpuppen des 20. Und 21. Jahrhunderts“.

Das Handwerker- & Kolpingmuseum bietet um 20.00 Uhr eine Führung im Museum an. Die Sonderausstellung „Schlüsseloch“ zeigt alles zum Thema Verzierung des Schlüsselloches und dazu auch Schlüssel, Schlösser und Schlossbeschläge. Zur Museumsnacht dreht sich dort aber nicht nur alles um das Museum im altehrwürdigen Faltertor, sondern auch um den angrenzenden Männerturm. Dieser wurde erstmals zum 50. Geburtstag des Museums wieder geöffnet und lädt auch am Samstag zu einer Besichtigung ein. Aber keine Angst, auch wenn in alter Zeit als Gefängnis genutzt, kommen Sie an diesem Abend unbeschadet wieder heraus.

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Um 21.00 Uhr klingt der Abend langsam aus mit einer meditativen Führung in der Stadtpfarrkirche. Das Altarbild von Michael Triegel ist eines der herausragenden Kunstwerke in Dettelbach. Die Besucher erhalten Einblick in die Symbolik des Werkes und werden in meditativer Stimmung in die Gedankenwelt Triegels eingeführt. Das Orgelspiel von Thomas Kram unterstreicht die Worte und lädt zum Nachdenken und Nachspüren ein. Das komplette Programm finden Sie auch auf www.dettelbach-entdecken.de

Andreas Kümmert kommt am 16. Oktober in die Würzburger Posthalle und am 21. Dezember in die Stadthalle Lohr

Würzburg/Lohr. Er ist ein Getriebener. Ein ständig Suchender. Nach der Wahrheit. Nach Inspiration. Nach echten Gefühlen. Und natürlich nach sich selbst. Eine Forschungsreise, die Andreas Kümmert schon in frühen Jahren begonnen hat und die ihn nach diversen Höhen und Tiefen nun zur nächsten Etappe führt. Auf seinem brandneuen Album „Lost And Found“ macht der süddeutsche Musiker Zwischenstation an einem ebenso ungewöhnlichen wie auch ungewohnten Ort, um sich dem Publikum von einer völlig neuen Seite zu öffnen. Nachzuhören am Mittwoch, 16. Oktober in der Würzburger Posthalle sowie am Samstag, 21. Dezember in der Stadthalle Lohr am Main. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Auf „Lost And Found“ entfernt sich Kümmert einen ganzen Schritt von seinen einstigen Singer/ Songwriter-Wurzeln, um sich einer genreübergreifenden Vielfalt neuer und moderner Einflüsse zu öffnen: Angefangen bei swingendem Neo-Soul, über hoch ansteckenden Funk, bis hin zu opulent orchestrierter Popmusik und gefühlvollen Gospel-Einflüssen spannt er seinen stilistischen Bogen – das alles, ohne sich selbst auch nur einen Moment lang untreu zu werden. Eine musikalische Weiterentwicklung, die größer wohl nicht sein könnte und mit der er vielleicht auch hier und da polarisiert.

Schon seit jeher war der aus dem kleinen Städtchen Gemünden am Main stammende ECHO-Nominee ein Paradebeispiel dafür, seinem untrüglichen Bauchgefühl zu folgen und durch harte Arbeit sowie einen festen Glauben an sich selbst immer wieder den nächsten Schritt zum Betreten künstlerischen Neulands zu wagen.

2018 hat der Vollblutmusiker seine markante, sofort wiedererkennbare Soundästhetik mit Unterstützung der beiden Produzenten Jules Kalmbacher (Tim Bendzko, Mark Forster, Xavier Naidoo) und Jens Schneider (Max Giesinger, Joris, Wincent Weiss) einer Frischzellenkur unterzogen, die seine enorme Weiterentwicklung als Songwriter und Texter spiegelt, der sich heute auch in mainstreamigeren Klanggefilden hörbar wohl fühlt.

Bereits seit Anbeginn seiner Musikerkarriere besaßen Kümmerts Songs eine Art Kompassfunktion, die ihn stets verlässlich aus schlechten Zeiten herausmanövriert und den richtigen Weg gezeigt haben. Songwriting als Selbsterfahrungsprozess mit dem Ziel, herauszufinden, was ihn emotional bewegt und wer er eigentlich ist. Mit „Lost And Found“ verfolgt Andreas Kümmert nun weiter seinen Weg, sich der Zukunft und der niemals endenden Schlacht mit seinen Dämonen zu stellen.

Beiersdorfer HERRMANN RADTEAM erneut Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren

Auflösung der Profistruktur trotz Titelgewinn

Bei den am Wochenende ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Teamzeitfahren in Genthin verteidigte das Herrmann Sextett erfolgreich seinen im Vorjahr errungenen Titel.Christopher Hatz, Florian Obersteiner, Miguel Heidemann, Florenz Knauer, Leon Echtermann und Lennart Jung waren über die 50km Distanz am Ende 14 Sekunden schneller als die Mannschaft „Lotto-Kern Haus“.

Text/Foto: Herrmann Radteam

Sportdirektor Grischa Janorschke zeigte sich begeistert: „Die letzten 4 Wochen waren durchwegs so, dass wir immer mit dem Gedanken unterwegs waren, dass wir zum Saisonende aufhören. Das belastet schon. Aber keiner der Jungs hat den Kopf hängen lassen und heute hat das Team Charakter gezeigt.“Dabei begann der Wettkampf in Sachsen-Anhalt alles andere als optimal. Ausgerechnet der als starker Zeitfahrer geltende Leon Echtermann hatte nicht die besten Beine und musste immer wieder Führungen auslassen. „Doch dafür fuhr Lennart Jung überragend,“ so Janorschke. Die Franken markierten dadurch bereits die beste Zwischenzeit und konnten den Vorsprung bis ins Ziel halten.„Wir haben sportlich die richtige Antwort auf all die Probleme und den Ärger der vergangenen Wochen gegeben“, meint Teamchef Stefan Herrmann und spielt damit auch noch einmal die Nichtnominierung zur Deutschland-Tour an. „Wir sind eins der besten deutschen Continental-Teams, dass man Deutscher Meister wird und sich trotzdem kein Sponsor bereit erklärt, bei uns einzusteigen, das gibt es wahrscheinlich nur im Radsport. Es geht einfach nichts vorwärts.“ Es ist paradox: Durch den Sieg in Genthin sind die Herrmänner in der Bundesliga-Teamwertung bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter „P&S-Metalltechnik“ herangerückt. Und auch in der Einzelwertung hat der Gesamtdritte Hatz durchaus noch Chancen auf den Gewinn der Rad-Bundesliga. Erfolgreicher kann man kaum eine Saison bestreiten, dennoch stehen die Franken ohne frisches Geld vor dem Aus. Die Bundesliga wird in den kommenden zwei Wochen mit „Rund um Sebnitz“ und der „Sauerland Rundfahrt“ entschieden.

Kickers hoffen auf positive Auswirkungen

Freuen sich über die Zusammenarbeit: Herbert Köhler Vorstand Aubstadt (l.) und Daniel Sauer Vorstand Kickers.

Am vergangenen Dienstag standen sich der TSV Aubstadt und der FC Würzburger Kickers im Achtelfinale des bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerbs gegenüber. Während sich die Spieler auf dem Rasen alles abverlangten, haben beide Vereine in den vergangenen Wochen gemeinsam die Inhalte der im Juni geschlossenen Kooperation festgelegt und erweitert. Dabei gibt es verschiedene Schwerpunkte, da die Partnerschaft „auf mehreren Beinen“ steht: So sollen beispielsweise die Topspieler der Rothosen, die nach der U19 noch nicht unmittelbar den Sprung in den Drittliga-Kader schaffen, aber die  Verantwortlichen ihnen dies zutrauen, den TSV Aubstadt verstärken und in der Regionalliga Bayern ihren nächsten Entwicklungsschritt machen. Aber auch Spieler, die nach einer längeren Verletzungspause kommen, sind potenzielle Kandidaten für eine Ausleihe an die Grabfelder. Damit solche Transfers, die eine Win-Win-Situation für beide Vereine darstellen können, zustande kommen, werden sich beide Vereine über das Jahr hinweg im ständigen Austausch befinden. Mit Nico Purtscher hat der FWK zuletzt einen talentierten Torhüter vom VfR Aalen verpflichtet und direkt für ein Jahr an die Grabfelder verliehen. Gegenseitig unterstützen werden sich die Verantwortlichen auch im Bereich Scouting sowie in Trainings- und Spielbeobachtungen. Darüber hinaus wird es im Nachwuchsbereich verschiedene Talentsichtungstage geben, Trainerschulungen und Workshops zu vorab abgestimmten Themen werden ebenfalls regelmäßige Bestandteile der Kooperation sein. Auch Hospitationen im vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) anerkannten Nachwuchsleistungszentrum der Rothosen sind für die Übungsleiter des TSV Aubstadt eine willkommene Möglichkeit, sich untereinander und über die Schwerpunkte der einzelnen Altersgruppen auszutauschen. Das in den vergangenen Jahren aufgebaute Netzwerk der Kickers samt medizinischer, pädagogischer, psychologischer und schulischer Betreuung ist für die Aubstädter ein weiterer Pluspunkt. Auch Test- und Trainingsspiele zwischen den einzelnen Teams – im Juli standen sich der FWK und der TSV bereits in Randersacker gegenüber – werden in gewissen Abständen auf kurzem Dienstweg vereinbart. „Wir versprechen uns mit dieser Kooperation sowohl auf den Jugend- als auch auf den Herrenbereich positive Auswirkungen. Die Kickers haben in allen Bereichen in den vergangenen Jahren tolle Arbeit geleistet und den Verein Schritt für Schritt weiterentwickelt. Dass wir uns gegenseitig nun die Bälle zuspielen können, freut uns sehr“, sagt TSV-Vorsitzender Herbert Köhler.Jochen Seuling, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum des FC Würzburger Kickers und verantwortlich für die Kooperation, erklärt: „Im Zuge der Abmeldung unserer U23 haben wir mit dem TSV Aubstadt einen weiteren idealen Kooperationspartner gefunden. Eine solche Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße, sondern bringt beiden Vereinen in unterschiedlichen Bereichen einen großen Nutzen. Wir freuen uns auf eine vielversprechende Partnerschaft.“

Trainerwechsel bei der SpVgg Ansbach – Christoph Hasselmeier folgt auf Kovacic

Wie die Ansbacher auf ihrer Facebookseite schreiben ist Trainer Robert Kovacic nach langen Gesprächen mit der Vorstandschaft von seinem Amt zurückgetreten. Für ihn übernimmt, zunächst bis zur Winterpause, Christoph Hasselmeier (Foto unten links zusammen mit Sebastian Fries, damals WFV jetzt ebenfalls spielender Co in Karlburg) das Team als Spielertrainer. Unterstützen wird ihn Antonio Jelec, der auch zuvor schon als Co-Trainer von Robert Kovacic fungierte.