KL-Gr 1 WÜ: FG Marktbreit-Martinsheim – FC Hopferstadt, 3:2

Aus der eigenen Favoritenstellung konnte FC Hopferstadt gegen die FG Marktbreit-Martinsheim kein Kapital schlagen und erlitt, bei herrlichen Fußballwetter, eine überraschende 2:3-Niederlage. Wer hätte das gedacht? Die FG Marktbreit-Martinsheim wuchs über sich hinaus und fügte FC Hopferstadt eine Pleite zu.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Nicolas Pfarr sein Team in der elften Minute. Daniel Endres vollendete in der 18. Minute vor 150 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Dominik Metzger brachte FC Hopferstadt nach 21 Minuten die 2:1-Führung. In der 34. Minute war Endres mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Christopher Dietl schickte Fabrice Peignard aufs Feld. Moritz Dopf blieb in der Kabine. Marvin Endres brachte den Ball zum 3:2 zugunsten der FG Marktbreit-Martinsheim über die Linie (69.). Am Ende behielt die FG Marktbreit-Martinsheim gegen FC Hopferstadt die Oberhand.

Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die FG Marktbreit-Martinsheim im Klassement nach vorne und belegt jetzt den neunten Tabellenplatz. Die Stärke des Gastgebers liegt in der Offensive – mit insgesamt 32 erzielten Treffern. Die Mannschaft von Coach Christoph Spoerer verbuchte insgesamt fünf Siege, ein Remis und fünf Niederlagen.

Sicherlich ist das Ergebnis für FC Hopferstadt nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zweiten Rang. Der Angriff des Gasts wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 35-mal zu. FC Hopferstadt weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von sieben Erfolgen, drei Punkteteilungen und einer Niederlage vor.

Mehr als drei Tore pro Spiel musste die FG Marktbreit-Martinsheim im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: FC Hopferstadt kassierte insgesamt gerade einmal 1,18 Gegentreffer pro Begegnung. FC Hopferstadt befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen elf Punkte.

Als Nächstes steht für die FG Marktbreit-Martinsheim eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen (SG) SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach. FC Hopferstadt empfängt parallel SV Kürnach.

Ein Tag der Rekorde: Viele Stars, 1200 Teilnehmer und 60.000 Euro für Kinder in Not

Stars wie Tatort-Kommissar Richy Müller und Fußball-Weltmeister Guido Buchwald, top Wetter, 1200 Teilnehmer und ein neuer Spendenrekord von 60.000 Euro für Kinder in Not. Der LILA LOGISTIK Charity Bike Cup hat in Marbach am Neckar mal wieder Maßstäbe gesetzt.

Ausverkauft: Ein LILA LOGISTK Charity Bike Cup ohne neue Rekorde? Mittlerweile unvorstellbar. Stolz konnte Patrick Betz vom Veranstalter Radsportakademie vermelden: ausverkauft. 1200 Teilnehmer waren dabei, so viele wie noch nie. Sehr zur Freude von Hauptsponsor Michael Müller den Vorstandsvorsitzenden vom Hauptsponsor Müller – Die Lila Logistik AG: „Das ist wirklich beeindruckend.“ Und es wirft die Frage auf, ob man das Teilnehmerfeld 2024 nicht einfach weiter aufstocken sollte. „Wenn dann nur in geringem Maße“, befand Betz, „unsere Veranstaltung zeichnet der familiäre Charakter aus. Den wollen und werden wir beibehalten.“

Spendenrekord: Beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup geht es darum, eine Menge Spaß zu haben. Auf dem Rad, aber auch an der Strecke. Das Wichtigste ist jedoch: Es wird jenen geholfen, die es am Nötigsten haben: Kindern in Not. Denn der gesamte Erlös geht an STAR CARE (www.starecare.de). Der Hilfsverein sucht dann im Nachgang Projekte aus der Region aus, die mit dem Geld unterstützt werden. In diesem Jahr wurde der bisherige Spendenrekord gebrochen: Über 60.000 Euro kamen für wohltätige Zwecke zusammen.  Damit steht das Spenden-Barometer seit der ersten Auflage des Charity Bike Cups 2007 bei  680.000 Euro. Eine stolze Summe.

Petrus in Hochform: Auf einen ist am 3. Oktober seit Jahren regelmäßig Verlass: Petrus. Auch in diesem Jahr gab es diesbezüglich keinen Grund zur Klage. Trocken, viel Sonne und bis zu 25 Grad. Erst gegen Ende wurde es ein wenig windig. „Den größten Teil des Tages war es wie gemalt fürs Radfahren“, freute sich Betz. Entsprechend gut war die Stimmung. Im Fahrerfeld, aber auch bei den Tausenden von Zuschauern an der Strecke. In den Durchfahrtsorten Affalterbach, Hochdorf und Poppenweiler gab es jeweils eine Hocketse, in Affalterbach und Hochdorf sogar mit Kommentierung des Renngeschehens.

Prominente Besetzung: Für den LILA LOGISTIK Charity Bike Cup ist den Stars kein Weg zu weit. Die beiden Radsport-Olympiasieger Olaf Ludwig und Mario Kummer kamen direkt von einer Veranstaltung in der Toskana. Der ehemalige Skisprung-Weltmeister Alexander Herr hatte zwar keine so lange Anreise, aber dafür einen ausgekugelten Arm. „Mit dem E-Bike gestürzt“, erzählte er. Das hielt ihn aber nicht davon ab, auf die Strecke zu gehen – und die Organisatoren zu loben: „Es ist schön zu sehen, wie die Veranstaltung von Jahr zu Jahr wächst. Eine tolle Sache.“ Ungewohnt war das Ganze für die ehemalige Turnerin und Lokalmatadorin Tabea Alt (Ludwigsburg). Sie gestand: „Ich bin bisher vielleicht acht- oder neunmal auf einem Rennrad gesessen.“ Ging aber trotzdem ganz gut.

Flott unterwegs: Beim LILA Race mit professioneller Zeitmessung gab es Teilnehmer, die es entspannt angehen ließen. Es gab Teilnehmer, die zügig unterwegs waren. Und dann gab es noch Svenja Philipsen (Bensheim) und Jozo Lubina (Ditzingen). Sie waren an diesem Tag die Schnellsten. Die erste von sechs Runden á 15 Kilometer wurde neutralisiert und nicht gestoppt – für die restlichen fünf Runden benötigte Svenja Philipsen 1:58:05 Stunden, Jozo Lubina 1:51:05. Betz war beeindruckt: „Das war wirklich ein ordentliches Tempo.“

Kinder an die Macht: Der Höhepunkt des Tages? Der lag genau zwischen den beiden Rennen: die Kinderrunden. Erst machten sich die Kindergartenkinder auf den 400 Meter langen Rundkurs, zum Teil mit Laufrädern. Danach gaben die Grundschulkinder ordentlich Gas. Insgesamt flitzten 90 Kids durch den Start- und Zielbereich. Was wir damit sagen wollen: Nachwuchssorgen gibt es zumindest beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup nicht.

Meister vom Himmel gefallen: Der Tag war so gelungen – da schwebte der eine oder andere wie auf Wolken. Der ehemalige Turn-Weltmeister Eberhard Gienger nahm das sogar wörtlich. Er kam von ganz weit oben: mit dem Fallschirm. Mit im Gepäck: Die Pistole für den Startschuss der LILA Tour.

Helden im Hintergrund: Am Tag der deutschen Einheit gab es in Marbach am Neckar große Stars (Richy Müller, Guido Buchwald etc.), kleine Stars (bei der Kinderrunde) – und heimliche Stars. Insgesamt 160 Helfer im Start- und Zielbereich sowie an der Strecke sorgten dafür, dass die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte. „Ohne die Unterstützung der vielen Freiwilligen wären wir aufgeschmissen“, sagte Betz, „ihnen gebührt ein riesengroßes Dankeschön.“

Vier gewinnt: Die Resonanz unter den Teilnehmern war rundum positiv. Vor allem die Streckenführung (Marbach am Neckar – Affalterbach – Hochdorf – Poppenweiler – Marbach am Neckar) sorgte für Begeisterung. Bis zur Wiederauflage müssen sich die Teilnehmer jedoch ein wenig in Geduld üben. Der LILA LOGISTIK Charity Bike Cup gastiert nur alle vier Jahre in der Schillerstadt. Im Nächsten Jahr findet die Veranstaltung wieder in Ditzingen-Heimerdingen statt. Wiederholungstäter werden bestätigen können: auch eine Top-Adresse. Text: Radsport-Akademie, Bilder: Jens Vögele

A weng naus # 2004 – Zeit des abnehmenden Lichts

Wieder herrlicher Tag im Frühherbst mit warmen Temperaturen sobald die Sonne da war. Zudem ist heute nicht nur der Internationale Tag der Architektur sondern auch der Gib deinem Auto einen Namen Tag 🙂 Meine Schüssel heisst schon seit 16 Jahren Caddy. Auf der Liege u.a. Adriatique at Signal 2108 Alpe d’Huez in the Alps, France for Cercle

A weng naus # 1998 – Fußball in Abtswind und in der Siedlung

Abtswind hatte sich rausgeputzt, die Hauptstraße war mit bunten Fähnchen beflaggt. Weinfeststimmung im ganzen Ort. Die zweite Mannschaft konnte einen sicheren Sieg im Match gegen Altbessingen herausspielen. Wehrmutstropfen dort das sich der Trainer der Altbessinger Christian Brauner so schwer verletzt hatte das er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde. Die erste Mannschaft gab nach langer eins null Führung (24. Minute Tizian Hümmer) diese in den letzten sieben Minuten noch ab und verloren Unglücklich 1:2. Auch die Siedler im Match der Bezirksliga West gegen Eisingen gaben, mit ihrer jungen Truppe, die drei Punkte nach der 0:1 Niederlage ab und stehen jetzt auf dem vorletzten Platz.

A weng naus # 1997 – Samstagmorgen Tour

Der September verabschiedet sich mit sonnigem Wetter. Am Mittwoch war ja Kitzingen mit 29 Grad wieder einmal die wärmste Stadt Bayerns. Von der neuen Mainbrücke einen Blick auf den Schwimmbadumbau erhascht. Wegen dem Dreckhaufen vor dem Babyschwimmbecken hätte man das Bad nicht zwei Wochen früher schließen müssen. Im Ohr Jan Blomqvist (live) – Mayan Warrior – Burning Man 2019