Konnte mich sogar zwei Stunden in die Sonne legen. Dazu Fitti, zwei Stündchen Radfahren und mit Emma in Kaltensondheim unterwegs. Achja, ein Proteinbrot habe ich noch gebacken. 🙂 Der Fahrer des Autotransporter tat mir irgendwie Leid. Anscheinend hat sein Navi nicht richtig funktioniert. Im Ohr Soft Cell – Tainted Love – Where Did Our Love Go
Internationale Filmkunst, ein roter Teppich und eine gute Portion Kettenfett: Am kommenden Wochenende verwandelt das 17. Internationale Festival des Fahrrad-Films die Herner Flottmann-Hallen in eine Kathedrale der Film- und Fahrradkultur. Im Hauptprogramm wetteifern elf Filme aus acht Ländern um die Goldene Kurbel, dem renommierten Filmpreis des Festivals.
Das neue Programm des ICFF zeigt unkonventionelle Perspektiven auf Fahrrad und Gesellschaft. Experimentelle Filme nutzen das Fahrrad als linienziehenden Pinsel für die Kunst oder zerlegen es selbst in Linien, anderer Filme zeigen das Rad als ein sommerlichen Zeitvertreib, als feministischen Fluchtort, vor allem aber als ein Spiegel einer gesellschaftlichen Schichtung. Gerade in diesem Punkt ist das Programm hochgradig aktuell, etwa, wenn es die Perspektive der Mittelschicht verlässt und die prekären Zonen der Gesellschaft auslotet, in denen das Fahrrad weniger Lifestyle, sondern Notwendigkeit in einem harten Alltag ist.
Das geklaute Fahrrad und die Schichtung der Gesellschaft
Auf eine hintergründige Weise nimmt der Beitrag „White Eye“ vom israelischen Regisseur Tomer Shushan diese Perspektive ein. Der düster choreographierte Film dreht sich um ein gestohlenes, weißes Fahrrad, an dem die strukturelle Gewalt der Gesellschaft gegenüber einem modernen Subproletariat deutlich wird, hier illegalen Arbeitern einer Fleischfabrik in Tel Aviv. An deren Pforten wird das weiße Fahrrad wiedergefunden. „White Eye“ stand im vergangenen Jahr auf der Shortlist der Academy Awards.
Kleine und große Schleifen auf dem Rennrad
Zwei Beiträge des aktuellen Programms stellen das Rennrad ins Zentrum: Der liebevoll gezeichnete, sonderbar-freizügige kroatische Animationsfilm „Cyclists“ holt das Publikum an die sonnige, dörfliche Adria. Dort träumen Rennrad-Champions von Anerkennung und Kopulations-Vorrechten, um die sie mit den männlichen Honoratioren des Ortes konkurrieren. Sommerlich-leicht geht es im Film „Jeden Sommer, im Juli“ zu. Dort betrachtet Andreas Scheffer das Zuschauen bei der Tour de France vom Standpunkt eines Menschen, der die Große Schleife jahrelang professionell mit der Kamera begleitet hat.
Das Arbeitsleben auf dem Rad – Fahrradkuriere in Brasilien, Europa, Kanada
Das Fahrrad ist nicht nur Sportgerät oder individuelles Fortbewegungsmittel, sondern gewinnt auch als Arbeitsort an Bedeutung. Drei Filme des Festivals richten die Perspektive auf jene Menschen, die herbeigeklickte Pizzen oder Konsumgüter auf dem Rad an die Tür bringen. Der hochdekorierte Tanz- und Bossa-Nova-Film „Fantasma Neon“, gedreht vom brasilianischen Filmemacher Leonardi Martinello, gibt ihnen eine Würde, ohne zu verhehlen, dass die Gesellschaft an Arbeits- und Lebensbedingungen für die prekären Schichten nur wenig Gutes lässt.
Die Freiburger Filmemacherin Sarah Moll gibt mit ihrer Dokumentation „What life should be about“ verschiedenen Fahrradkurier:innen in Europa eine Stimme. Frederic Kroetsch entführt das Publikum nach Kanada: Im Film „Snow Warrior“ kämpfen Fahrradbot:innen bei tiefverschneiten Minus 30 Grad gegen eine ebenfalls kalte Autowelt aus gigantischen Pickups an.
Drei Tage Filmkunst und Fahrradkultur
Das von Donnerstag bis Samstag dieser Woche laufende Festival zeigt die besten Fahrradfilme der vergangenen Jahre. Höhepunkt ist der Kurzfilm-Wettbewerb um die Goldene Kurbel, der am Samstag (Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr) stattfindet. Viele Filmemacher und Künstlerinnen werden ihre Filme persönlich präsentieren, das 17. ICFF erwartet Gäste aus Belgien, Brasilien, Israel, Italien, Kroatien, Kosovo und Polen. Für die vegane Verpflegung des Publikums sorgt die Dortmunder Velokitchen. Die Musik kommt von quietschbunten Plattenspielern aus den 1970er Jahren, die von DJ Mono mit feiner Filmmusik bespielt werden.
Am Freitagabend zeigt das ICFF eine Retrospektive mit und über den Hamburger Filmemacher Jörn Staeger, außerdem steht das Abenteuer auf dem Fahrrad im Zentrum. Der Abend wird moderiert vom niederländischen Filmemacher Erwin Zantinga (ebenfalls Flottmann-Hallen, 20.00 Uhr).
Eine Besonderheit des diesjährigen Festivals ist sein Auftakt am Donnerstag, der in Bochum stattfindet. Das Festival beginnt „draußen“ mit einem Outdoor-Format und zeigt Filme auf verschiedenen Fassaden und wettergeschützten Orten im mittleren Ruhrgebiet. Die Spielorte werden gemeinschaftlich mit dem Rad angefahren, Treffpunkt ist die Bochumer Rathausglocke um 19.00 Uhr.
International Cycling Film Festival
Das International Cycling Film Festival wurde 2006 gegründet und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es findet jährlich an über zwanzig Spielstätten in Deutschland, Österreich, Polen, Kosovo und den Niederlanden statt. Das Festival wird vom Europäischen Büro für Filmkunst und Fahrradkultur e.V., Herne, organisiert.
Freitag, 17.3., 20:00h: Kurzfilme des ICFF, Retrospektive Jörn Staeger und Abenteuer auf dem Rad // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR
Samstag, 18.3.: 15:30h: Critical Mass – eine Fahrradfahrt zu den Flottmann-Hallen // Startpunkt: Glocke Bochum Rathaus 17:00h: ICFF-Sonderprogramm: Spielfilm „Das rote Rad“ // Spezialprogramm zur Schokofahrt // Theatersaal in den Flottmann-Hallen // Eintritt frei 20:00h: ICFF-Hauptprogramm und Wettbewerb um die 17. Goldene Kurbel // Flottmann-Hallen // Eintritt: 6 EUR
Drei Punkte gingen am Sonntag aufs Konto der Reserve von TSV Abtswind. Der Gastgeber setzte sich mit einem 4:2 gegen die Zweitvertretung von TSV Großbardorf, bei leichtem Nieselregen, durch. Auf dem Papier ging TSV Abtswind II als Favorit ins Spiel gegen TSV Großbardorf II – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Nach dem Hinspiel hatte sich TSV Abtswind II dank eines 2:0-Sieges mit der vollen Punktzahl wieder auf den Rückweg gemacht.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Matthias Wächter mit seinem Treffer vor 50 Zuschauern für die Führung der Mannschaft von Patrick Gnebner (5.). Ehe der Schiedsrichter Björn Söllner die Akteure zur Pause bat, erzielte Patrick Gnebner aufseiten von TSV Abtswind II das 2:0 (41.). Mit der Führung für TSV Abtswind II ging es in die Halbzeitpause. Das 1:2 von TSV Großbardorf II bejubelte Fabian Mainberger (46.). In der 73. Minute erhöhte Edgar Wildeis auf 3:1 für TSV Abtswind II. Das 4:1 für TSV Abtswind II stellte Wächter sicher. In der 74. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Mit dem Treffer zum 2:4 in der 90. Minute machte Mainberger zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu TSV Abtswind II war jedoch weiterhin groß. Am Schluss schlug TSV Abtswind II TSV Großbardorf II vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Durch den Erfolg rückte TSV Abtswind II auf die fünfte Position der BZL Ufr-Ost vor. Die Saisonbilanz von TSV Abtswind II sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zehn Siegen und zwei Unentschieden büßte TSV Abtswind II lediglich sieben Niederlagen ein. In den letzten fünf Begegnungen holte TSV Abtswind II insgesamt nur sechs Zähler.
Große Sorgen wird sich Klaus Seufert um die Defensive machen. Schon 45 Gegentore kassierte TSV Großbardorf II. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Wann bekommt TSV Großbardorf II die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen TSV Abtswind II gerät man immer weiter in die Bredouille. Nun musste sich TSV Großbardorf II schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Lage des Gasts bleibt angespannt. Gegen TSV Abtswind II musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Während TSV Abtswind II am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der DJK Altbessingen gastiert, duelliert sich TSV Großbardorf II zeitgleich mit dem TSV Essleben.
Die Spielgemeinschaft Volkach/Rimbach musste wegen Unbespielbarkeit ihres Platzes in Volkach nach Rimbach ausweichen. Die Arnsteiner traten zu zaghaft auf sodass es einen nie gefährdenden Heimsieg für die Volkacher um ihren Spielertrainer Daniel Wagner, der selber zwei Tore zum Sieg besteuerte, gab. Die Mannschaft steht nun vorläufig auf den zweiten Tabellenplatz.
Der SC Schwarzach erteilte dem SV Mechenhard, bei kaltem Vorfrühlingswetter, eine Lehrstunde: 5:0 hieß es am Ende für den SC Schwarzach. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der SC Schwarzach den maximalen Ertrag. Das Hinspiel war mit 3:1 zugunsten des SV Mechenhard geendet. Tim Reiner sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (3./11./32.) aus der Perspektive des SC Schwarzach. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Tino Frauenfelder, der noch im ersten Durchgang Luca Calo für Tino Frauenfelder brachte (29.). Der SV Mechenhard ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des SC Schwarzach. Mike Adrow machte dem Gegner mit seinem Treffer in der 62. Minute endgültig den Garaus und sorgte vor 40 Zuschauern dafür, dass der SC Schwarzach die drei Punkte einfuhr. Eigentlich war der SV Mechenhard schon geschlagen, als Marcel Solick das Leder zum 0:5 über die Linie beförderte (70.). Beim Gast ging in der 74. Minute der 57-jährige Keeper Christian Boerger raus, für ihn kam Paul Lautenberger. In der 74. Minute stellte der SC Schwarzach personell um: Per Doppelwechsel kamen Tom Reiner und Leon Weckert auf den Platz und ersetzten Solick und Fabian Sillig. Am Ende fuhr der SC Schwarzach einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte das Team von Coach Tim Reiner bereits in Hälfte eines großen Leistungsvermögens, als man den SV Mechenhard in Grund und Boden spielte. Trotz des Sieges bleibt der SC Schwarzach auf Platz acht. In dieser Saison sammelten die Gastgeber bisher acht Siege und kassierten neun Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über den SV Mechenhard ist der SC Schwarzach weiter im Aufwind. In der Tabelle liegt der SV Mechenhard nach der Pleite weiter auf dem zehnten Rang. Der SV Mechenhard verbuchte insgesamt sieben Siege, zwei Remis und neun Niederlagen. Kommenden Sonntag (15:00 Uhr) tritt der SC Schwarzach bei FC Mömlingen an, schon einen Tag vorher muss der SV Mechenhard seine Hausaufgaben bei TSV Eisingen erledigen.
Ein Allerweltsfoul in der sechsten Minute mit einer Roten Karte zu bewerten, noch dazu in für beide Mannschaften so wichtigen Spiel, zeigt wenig Fingerspitzengefühl vom Schiri. Leben geht weiter. Mehr zum Match hier und hier
Hat trotzdem Spaß gemacht. Polizei in der Pflaumengasse, Tik Tokerin in der Bushaltestelle, Dieter auf dem Rad und eine nackte Frau im Fenster. Im Ohr u.a. Hollt & Lake Avalon – Perceive
Im Rahmen des7. Internationalen Varietéfestivals am 14. Mai 2023
Das 7. Internationale Varietéfestival „Dirk Denzers Magische Momente“ möchte in Kooperation mit dem Bezirk Unterfranken in diesem Jahr bereits zum 2. Mal den Show- und Varieténachwuchs in Unterfranken fördern. So wird es auch in diesem Jahr für Nachwuchskünstler im Alter von 3 bis 16 Jahren eine große Preisverleihung am 14. Mai 2023 im Rahmen des Sparkassen Familientages auf dem Festivalgelände in Sennfeld geben.
Vom 11.-20. Mai 2023 findet das mittlerweile ‘7. Internationale Varietéfestival – Dirk Denzers Magische Momente’ auf der Freizeitanlage Sennfeld/Landkreis Schweinfurt statt. Seit das Festival erstmals 2004 auf dem Freizeitgelände in Sennfeld bei Schweinfurt gastierte, hat diese Veranstaltung eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben. Rund 60.000 Besucher haben bei den bisherigen, immer ausverkauften Events, hunderte internationale Varietékünstler aller Gattungen begeistert gefeiert. Damit ist es dem Künstler und Veranstalter Dirk Denzer gelungen, der Kunstform Varieté eine Bühne zu bereiten, die ihresgleichen sucht.
2023 wird diese einmalige Erfolgsgeschichte nun fortgeschrieben. Vom 11. bis zum 20. Mai geht die 7. Auflage des inzwischen bundesweit bekannten Spektakels über die Bühne. Selbe Zeit, selber Ort, und auch sonst ist – wie schon gewohnt – alles begeisternd. Rund 150 Künstler aus aller Welt und allen Bereichen der Varietékunst werden erwartet: von Magie bis Comedy, von Jonglage bis Artistik, von Musik bis Akrobatik. Sie bestreiten an zehn Tagen die wunderbaren Themenshows, dazu die große Abschlussgala, sowie den traditionellen ‘Sparkassen Familientag – Erlebnisvarieté’.
Bereichert wird das Internationale Varietéfestival seit 2018 um eine neue Komponente: der Festivalveranstalter Dirk Denzer zeichnet junge, unterfränkische Talente aus allen Bereichen der Bühnen-, Musik- und Varietékunst mit einem Varieté-Nachwuchspreis aus. Zudem verfolgt der Preis das Ziel Kinder und junge Menschen zu einer kreativen und sinnvollen Freizeitgestaltung zu animieren. Es sollen aber auch junge Künstler ausgezeichnet werden, die ihr Talent entdeckt und schon zu einer gewissen Blüte gebracht haben.
Der Preis wird in folgenden drei Altersgruppen vergeben: 3-8 Jahre, 9-12 Jahre und 13-16 Jahre. In jeder dieser drei Altersgruppen werden jeweils die ersten drei Plätze ermittelt. Diese Preise sind neben einer Award Trophäe mit einem Geldpreis in Höhe von jeweils 300,- Euro für die Erstplatzierten, 200,- Euro für die Zweitplatzierten und 100,- Euro für den dritten Platz in der jeweiligen Altersgruppe dotiert. Die drei Erstplatzierten aus den jeweiligen Altersgruppen erhalten darüber hinaus die Möglichkeit für einen Kurzauftritt am Sparkassen Familientag des 7. Internationalen Varietéfestivals am 14. Mai 2023 im Festivalzelt. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten haben die Möglichkeit für einen Open-Air-Auftritt auf dem Festivalgelände.
Zugelassen sind alle Darbietungen aus der Bühnenkunst im weitesten Sinne: Tanz, Schauspiel, Musik, Comedy, Vortragskunst oder Varieté- und Zirkuskunst wie z.B. Jonglage, Magie, Akrobatik, Einrad-Artistik. Teilnahmeberechtigt sind sowohl einzelne Kinder und Jugendliche als auch Duos oder Gruppen bis max. sechs Gruppenmitgliedern, die ihren Wohnsitz in Unterfranken haben.
Die Gewinner werden durch eine Jury ermittelt. Diese besteht u.a. aus Stefan Funk (Fraktionsvorsitzender der CSU), Dirk Denzer (Initiator und Veranstalter des Internationalen Varietéfestivals), einem Vertreter des Hauptsponsors Sparkasse Schweinfurt-Hassberge, Doro Kipp (ehemalige Casting-Direktorin bei Circus Roncalli) und Asango Schuster (Production Management Dirk Denzer Performing Arts).
Die Bewerbungen der Kinder/Jugendlichen müssen bis zum 14. April 2023 beim Festivalveranstalter eingegangen sein. Und zwar per Email inkl. ausgefülltem Bewerbungsformular und Tonaufnahmen bzw. einem digitalen Video oder einem Youtube-Link o.ä. an nachwuchspreis@varietefestival.de
Danach Morningwalk im Schneeregen. Vorbei an der Baustelle für das Staatsarchiv, wahrscheinlich einer der größten Steuerverschwendungen im Freistaat Bayern. Weltfrauentag war auch heute. Im Ohr. u.a. Be Svendsen – Day 3