Buchtipp: Lilly Gebert – Sein statt Haben eine Enzyklopädie für die neue Zeit

Eine neue Welt, eine neue Zeit: was in Zukunft zählen wird

Haben oder Sein? An dieser Frage scheiden sich nicht nur die Geister, sondern sie spaltet den Geist höchstselbst. Und das nicht erst, seitdem Erich Fromm sie 1976 erstmals stellte. Dieses Haben scheint alle in seinen Bann zu ziehen und hat die Verbindung zum Lebendigen abreißen lassen. Wir sind nicht mehr imstande zu realisieren, wie weit wir uns von dem entfernt haben, was uns nährt und heilt. Menschwerdung, Individuation – sie findet Lilly Gebert in den Texten von Philosophen und Dichtern, nicht aber beim Blick auf diese Welt. Und sie fragt uns: Wie lange wollen wir das Leben noch verraten? Bis wir selbst keinen Willen mehr haben? Oder bis er, selbst wenn wir ihn äußern, nichts mehr zählt? In einer Welt, in der das Wort immer lauter, aber gleichzeitig immer bedeutungsleerer wird, möchte Lilly Gebert den essenziellen Begriffen ihren eigentlichen Sinn zurückzugeben und ihre Fadheit wieder in Fülle verwandeln. So macht dieses Buch Lust, unseren Lebenswillen wiederzufinden und zugleich das, wonach wir uns eigentlich sehnen: eine tiefe, liebevolle Verbindung zu uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer wiedererwachten Mitwelt.

  Lebenskluge und lebensnahe Gedanken für eine neue Generation von Sinnsuchenden

 Kurze, aber intensive und prägnante Texte, die die Vorstellungskraft fördern und dadurch aus dem omnipräsenten Sog passiver Lethargie befreien 

Versetzt die Lesenden in ein neues Verhältnis zu sich selbst und der Welt

ca. 240 Seiten – Gebunden, durchgehend zweifarbig 13,5 x 21,5 cm. Erschienen im November 2025 24,00 € inkl. MwSt. ISBN 978-3-95803-640-6